Megalithgräber wurden in Schweden ausschließlich während der Steinzeit errichtet, genauer genommen zwischen 3600 vor Christus und 1800 vor Christus. Bereits das Wort Megalithgrab sagt aus, dass es sich bei dieser Art von Gräbern um große Steingräber handelte, denn „mega“ bedeutet groß und „lithos“ ist der Stein im Altgriechischen. Verglichen mit mehr südlicheren Ländern entstand dieser Grabtyp in Schweden relativ spät, denn in der Bretagne gehen Megalithgräber bis 4800 vor Christus zurück, sind also über tausend Jahre älter als in Schweden.
Während die Geschichtsschreibung in vielen Ländern Megalithgräber ganz allgemein als Dolmen bezeichnet werden, unterscheidet man in Schweden drei typische Grabarten, die aufeinander folgen und unterschiedlichen Kulturen zugeordnet werden. Man beginnt bei Dolmen (Dösen), setzt dann mit Ganggräbern (Gånggriften) fort und die Megalithgräber der letzten Epoche nennt man Steinkisten (Hällkistor).
Das einzige Zeichen, das allen Megalithgräbern gemein ist, ist die aus Stein errichtete Grabkammer, denn auch wenn die Außenmauern am häufigsten aus aufrechten Steinblöcken gebaut sind, so findet man hier auch jede andere Art von Struktur bis zu kalt gemauerten Wänden. Das Dach kann aus einer einzigen großen Steinplatte oder auch mehreren Platten bestehen. Viele Megalithgräber haben einen Eingang, aber auch das ist nicht grundsätzlich der Fall, ebenso wenig wie die auf den Gräbern errichteten Stein- oder Erdhügeln. Wie es diesen Unterschieden kam ist allerdings unbekannt.
Das Erstaunlichste bei Megalithgräbern sind indes die Steinplatten, die als Abdeckung dienten, da die schwersten unter ihnen bis zu 25 Tonnen wiegen. Bis heute weiß man nicht wie diese schweren Platten transportiert und exakt über den Gräbern verlegt werden konnten.
Da Megalithgräber in ganz Europa eine gewisse Ähnlichkeit haben und den gleichen Bautyp aufweisen, nimmt man an, dass die Völker jener Epoche in irgendeiner Weise in Kontakt miteinander waren und sich ihre Kenntnisse daher von Süden Richtung Norden ausdehnten. Wie jedoch dieses Kontaktnetz funktionierte, ist bisher nicht bekannt.
Ein weiteres Rätsel besteht darin, dass Megalithgräber in Schweden nur in bestimmten Gegenden zu finden sind und, vor allem in Mittelschweden, diese Bestattungsart vollkommen unbekannt war, obwohl zwischen den Bevölkerungsgruppen kaum eine Distanz zu überwinden war, wenn man vergleicht, dass die Völker der jüngeren Steinzeit (Neolythikum) in Westschweden eine Verbindung bis nach Frankreich unterhalten haben müssen, was die verschiedenen Funde von Werkzeugen und Waffen aus jener Zeit beweisen.
Auch die Verbindung zwischen Dösen (Dolmen) und der Trichterbecherkultur (Trattbägarkulturen) ist noch eine der offenen Fragen der Geschichte, zumal sich in Südschweden eine enge Verbindung dazwischen zeigt. Auch hier ist Falbygden mit seinem Grabfeld eines der bedeutendsten Beispiele, und zusätzlich die Ausnahme, da der Ort nicht an der Küste liegt.
Warum die gleiche Kulturgruppe der Jungsteinzeit an einer Stelle Megalithgräber benutzte und an anderen nicht, führte zu verschiedenen Theorien, wovon jedoch keine wirklich bestätigt werden kann.
Während die Geschichtsschreibung in vielen Ländern Megalithgräber ganz allgemein als Dolmen bezeichnet werden, unterscheidet man in Schweden drei typische Grabarten, die aufeinander folgen und unterschiedlichen Kulturen zugeordnet werden. Man beginnt bei Dolmen (Dösen), setzt dann mit Ganggräbern (Gånggriften) fort und die Megalithgräber der letzten Epoche nennt man Steinkisten (Hällkistor).
Das einzige Zeichen, das allen Megalithgräbern gemein ist, ist die aus Stein errichtete Grabkammer, denn auch wenn die Außenmauern am häufigsten aus aufrechten Steinblöcken gebaut sind, so findet man hier auch jede andere Art von Struktur bis zu kalt gemauerten Wänden. Das Dach kann aus einer einzigen großen Steinplatte oder auch mehreren Platten bestehen. Viele Megalithgräber haben einen Eingang, aber auch das ist nicht grundsätzlich der Fall, ebenso wenig wie die auf den Gräbern errichteten Stein- oder Erdhügeln. Wie es diesen Unterschieden kam ist allerdings unbekannt.
Das Erstaunlichste bei Megalithgräbern sind indes die Steinplatten, die als Abdeckung dienten, da die schwersten unter ihnen bis zu 25 Tonnen wiegen. Bis heute weiß man nicht wie diese schweren Platten transportiert und exakt über den Gräbern verlegt werden konnten.
Da Megalithgräber in ganz Europa eine gewisse Ähnlichkeit haben und den gleichen Bautyp aufweisen, nimmt man an, dass die Völker jener Epoche in irgendeiner Weise in Kontakt miteinander waren und sich ihre Kenntnisse daher von Süden Richtung Norden ausdehnten. Wie jedoch dieses Kontaktnetz funktionierte, ist bisher nicht bekannt.
Ein weiteres Rätsel besteht darin, dass Megalithgräber in Schweden nur in bestimmten Gegenden zu finden sind und, vor allem in Mittelschweden, diese Bestattungsart vollkommen unbekannt war, obwohl zwischen den Bevölkerungsgruppen kaum eine Distanz zu überwinden war, wenn man vergleicht, dass die Völker der jüngeren Steinzeit (Neolythikum) in Westschweden eine Verbindung bis nach Frankreich unterhalten haben müssen, was die verschiedenen Funde von Werkzeugen und Waffen aus jener Zeit beweisen.
Auch die Verbindung zwischen Dösen (Dolmen) und der Trichterbecherkultur (Trattbägarkulturen) ist noch eine der offenen Fragen der Geschichte, zumal sich in Südschweden eine enge Verbindung dazwischen zeigt. Auch hier ist Falbygden mit seinem Grabfeld eines der bedeutendsten Beispiele, und zusätzlich die Ausnahme, da der Ort nicht an der Küste liegt.
Warum die gleiche Kulturgruppe der Jungsteinzeit an einer Stelle Megalithgräber benutzte und an anderen nicht, führte zu verschiedenen Theorien, wovon jedoch keine wirklich bestätigt werden kann.
Copyright: Herbert Kårlin
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