Auch wenn man heute vom Varnhem Kloster in Västergötland, das von Inge den äldre (Inge der Ältere) gegründet wurde, nur noch einige Ruinen findet und die viel besuchte Klosterkirche erst im 17. Jahrhundert unter Magnus Gabriel de la Gardie wieder restauriert und umgebaut wurde, so hatte das Varnhem Kloster eine maßgebliche Bedeutung in der schwedischen Geschichte.
An der Stelle, an der das Kloster aufgebaut wurde, befand sich mit größter Wahrscheinlichkeit eine der ersten Stabkirchen auf schwedischem Boden und gegen 1040 auch die erste Steinkirche des Landes, wann man von Skåne absieht, das zu dieser Zeit nicht als Schweden betrachtet wurde.
Da das Kloster Varnhem von den Mönchen des Alvastra Klosters im Baustil aller Kloster der Zisterzienser aufgebaut wurde, kann man sich noch heute an den Ruinen orientieren und nahezu jeden Raum mit seiner ursprünglichen Bedeutung erkennen.
Aller Wahrscheinlichkeit gehören die Gegend um das Varnhem Kloster, das gerade einmal 13 Kilometer von Skara entfernt liegt, zu den ersten Gegenden Schwedens, die christianisiert wurden, da man nachweisen kann, dass hier bereits um das Jahr 800 die ersten Menschen nach katholischen Riten begraben wurden, also weitaus früher als Sankt Ansgar Birka besuchte. Selbst der christliche Friedhof beim Varnhem Kloster wurde bereits gegen das Jahr 900 regelmäßig benutzt, was darauf hindeutet, dass hier der Katholizismus um diese Zeit die dominante Religion war.
Das Kloster Varnhem wurde nachweislich vom Erikska ätten unterstützt, was im Gegenzug dazu führte, dass dort, unter anderem, die schwedischen Könige Knut Eriksson, Erik Knutsson und Erik Erikssson, sowie Birger jarl, begraben wurden. Die einzige Spannung zwischen Kloster und Königsherrschaft entstand allerdings bereits unter der Regierung von Erich dem Heiligen, da dessen Frau, Kristina Björnsdotter, die Rückzahlung von früheren Gaben vom Kloster zurückforderte.
Als das ursprüngliche Kloster Varnhem im Jahre 1234 völlig abbrannte, zeigt sich dies als der Beginn einer neuen Blütezeit, da Birger jarl, gemeinsam mit anderen reichen Bürgern des Mittelalters, das Varnhem Kloster neu aufbauen ließ und der Bau dadurch weitaus eindrucksvoller und imposanter wurde als vor dem Brand.
Im Jahre 1527 wurde das Kloster im Zuge der Reformation unter Gustav Vasa beschlagnahmt und es durften keine weiteren Mönche mehr aufgenommen werden. Im Jahre 1566, während des Nordischen Siebenjährigen Krieges, der auch als Dreikronenkrieg bezeichnet wird, wurde das Kloster von dänischen Truppen abgebrannt und, im Gegensatz zur Klosterkirche Varnhem, nicht wieder aufgebaut.
Dank der Trilogie über den Kreuzritter Arn Magnusson von Jan Guillou übt das Varnhem Kloster heute wie ein Magnet auf Touristen mehrerer Länder, die in Guillous Romanfolge leider mehr Wahrheit suchen als tatsächlich vorhanden ist.
An der Stelle, an der das Kloster aufgebaut wurde, befand sich mit größter Wahrscheinlichkeit eine der ersten Stabkirchen auf schwedischem Boden und gegen 1040 auch die erste Steinkirche des Landes, wann man von Skåne absieht, das zu dieser Zeit nicht als Schweden betrachtet wurde.
Da das Kloster Varnhem von den Mönchen des Alvastra Klosters im Baustil aller Kloster der Zisterzienser aufgebaut wurde, kann man sich noch heute an den Ruinen orientieren und nahezu jeden Raum mit seiner ursprünglichen Bedeutung erkennen.
Aller Wahrscheinlichkeit gehören die Gegend um das Varnhem Kloster, das gerade einmal 13 Kilometer von Skara entfernt liegt, zu den ersten Gegenden Schwedens, die christianisiert wurden, da man nachweisen kann, dass hier bereits um das Jahr 800 die ersten Menschen nach katholischen Riten begraben wurden, also weitaus früher als Sankt Ansgar Birka besuchte. Selbst der christliche Friedhof beim Varnhem Kloster wurde bereits gegen das Jahr 900 regelmäßig benutzt, was darauf hindeutet, dass hier der Katholizismus um diese Zeit die dominante Religion war.
Das Kloster Varnhem wurde nachweislich vom Erikska ätten unterstützt, was im Gegenzug dazu führte, dass dort, unter anderem, die schwedischen Könige Knut Eriksson, Erik Knutsson und Erik Erikssson, sowie Birger jarl, begraben wurden. Die einzige Spannung zwischen Kloster und Königsherrschaft entstand allerdings bereits unter der Regierung von Erich dem Heiligen, da dessen Frau, Kristina Björnsdotter, die Rückzahlung von früheren Gaben vom Kloster zurückforderte.
Als das ursprüngliche Kloster Varnhem im Jahre 1234 völlig abbrannte, zeigt sich dies als der Beginn einer neuen Blütezeit, da Birger jarl, gemeinsam mit anderen reichen Bürgern des Mittelalters, das Varnhem Kloster neu aufbauen ließ und der Bau dadurch weitaus eindrucksvoller und imposanter wurde als vor dem Brand.
Im Jahre 1527 wurde das Kloster im Zuge der Reformation unter Gustav Vasa beschlagnahmt und es durften keine weiteren Mönche mehr aufgenommen werden. Im Jahre 1566, während des Nordischen Siebenjährigen Krieges, der auch als Dreikronenkrieg bezeichnet wird, wurde das Kloster von dänischen Truppen abgebrannt und, im Gegensatz zur Klosterkirche Varnhem, nicht wieder aufgebaut.
Dank der Trilogie über den Kreuzritter Arn Magnusson von Jan Guillou übt das Varnhem Kloster heute wie ein Magnet auf Touristen mehrerer Länder, die in Guillous Romanfolge leider mehr Wahrheit suchen als tatsächlich vorhanden ist.
Copyright: Herbert Kårlin
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