Wann der schwedische König Blot-Sven geboren wurde, ist unbekannt, aber er wurde vermutlich 1084 der König der Svear und starb bereits im Jahre 1087. Nach der Hervararsagan (Hervarar Sage) war Blot-Sven der Schwager des Königs Inge den äldre (Inge der Ältere) und nach einer Theorie des Geschichtswissenschaftlers Adolf Schück war der Name lediglich eine Bezeichnung für den Herrscher Håkan Röde, ohne dass jedoch eine der beiden Aussagen zu überprüfen ist.
Dass Blot-Sven an die Macht kam, liegt nach Analyse der isländischen Sagen daran, dass sein Vorgänger, Inge den äldre, unbedingt das Christentum durchsetzen wollte und daher die Opfer (Blot) von Menschen und Tieren in Svitjod, dem Svealand, verbot. Da die Svear, wie zahlreiche Runensteine beweisen, den katholischen Glauben zwar tolerierten, aber den christlichen Gott nur als zusätzlichen Gott betrachteten und daher alle herkömmlichen Traditionen beibehalten wollten, kam es zu Spannungen zwischen Inge dem Älteren und der Bevölkerung. Als daher Inge den äldre das siebenjährige Riksblot (Opferfest) verbot, machte sich Blot-Sven als Fürsprecher für das Opferfest und das Thing in Gamla Uppsala schickte Inge den äldre ins Exil und wählte bei dieser Gelegenheit Sven-Blot zum neuen König, wodurch das Opferfest, bei dem Menschen und Tiere den nordischen Göttern geopfert wurden, gerettet war.
Die katholische Kirche verarbeitete diese Ereignisse, wenn auch erst über hundert Jahre später, zu Legenden wie jener, die den englischen Bischof Eskil in Strängnäs betreffen, der ebenfalls ein Riksblot verhindern wollte und dabei gesteinigt wurde. Bei seinem Tod sollen mehrere Wunder geschehen sein und, unter anderem, eine Quelle entsprungen sein, die heute noch Wasser gibt.
Als Inge den äldre im Jahre 1087 aus dem Västergötland, wo er Zuflucht gefunden hatte, mit einem bedeutenden Heer zurück nach Svitjod kam, soll er die Residenz von Blot-Sven angezündet haben und diesen bei der Flucht auch ermordet haben.
Blot-Sven hatte mit Helena Stenkilsdotter, vermutlich der Tochter des Königs Stenkil, drei Kinder, wobei Erik Årsäll angeblich König Schwedens wurde, ohne jedoch irgend eine Spur zu hinterlassen. Geschichtswissenschaftler gehen daher davon aus, dass Erik nie König war, sondern nur eine der zahlreichen Erfindungen der nordischen Sagenwelt war. Die Tochter Cecilia Svensdotter war möglicherweise die Mutter des Königs Erik den helige (Erich dem Heiligen) und Ulf jarl wurde zum Jarl von Karl Sverkersson ernannt.
Dass Blot-Sven an die Macht kam, liegt nach Analyse der isländischen Sagen daran, dass sein Vorgänger, Inge den äldre, unbedingt das Christentum durchsetzen wollte und daher die Opfer (Blot) von Menschen und Tieren in Svitjod, dem Svealand, verbot. Da die Svear, wie zahlreiche Runensteine beweisen, den katholischen Glauben zwar tolerierten, aber den christlichen Gott nur als zusätzlichen Gott betrachteten und daher alle herkömmlichen Traditionen beibehalten wollten, kam es zu Spannungen zwischen Inge dem Älteren und der Bevölkerung. Als daher Inge den äldre das siebenjährige Riksblot (Opferfest) verbot, machte sich Blot-Sven als Fürsprecher für das Opferfest und das Thing in Gamla Uppsala schickte Inge den äldre ins Exil und wählte bei dieser Gelegenheit Sven-Blot zum neuen König, wodurch das Opferfest, bei dem Menschen und Tiere den nordischen Göttern geopfert wurden, gerettet war.
Die katholische Kirche verarbeitete diese Ereignisse, wenn auch erst über hundert Jahre später, zu Legenden wie jener, die den englischen Bischof Eskil in Strängnäs betreffen, der ebenfalls ein Riksblot verhindern wollte und dabei gesteinigt wurde. Bei seinem Tod sollen mehrere Wunder geschehen sein und, unter anderem, eine Quelle entsprungen sein, die heute noch Wasser gibt.
Als Inge den äldre im Jahre 1087 aus dem Västergötland, wo er Zuflucht gefunden hatte, mit einem bedeutenden Heer zurück nach Svitjod kam, soll er die Residenz von Blot-Sven angezündet haben und diesen bei der Flucht auch ermordet haben.
Blot-Sven hatte mit Helena Stenkilsdotter, vermutlich der Tochter des Königs Stenkil, drei Kinder, wobei Erik Årsäll angeblich König Schwedens wurde, ohne jedoch irgend eine Spur zu hinterlassen. Geschichtswissenschaftler gehen daher davon aus, dass Erik nie König war, sondern nur eine der zahlreichen Erfindungen der nordischen Sagenwelt war. Die Tochter Cecilia Svensdotter war möglicherweise die Mutter des Königs Erik den helige (Erich dem Heiligen) und Ulf jarl wurde zum Jarl von Karl Sverkersson ernannt.
Copyright: Herbert Kårlin
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