måndag, juni 25

Mythen um die schwedischen Wikinger

Wenn man von den Wikingern spricht, so meint man in der Regel eine Gruppe an Seefahrern, die gegen Ende der Eisenzeit einen Teil Skandinavien bevölkerte und, vor allem im 19. Jahrhundert,  den Ruf von schrecklichen Kriegern erhielten, ein Bild, das in keiner Weise auf die gesamte Bevölkerung Schwedens zutrifft und zudem auf Erzählungen und Legenden der Eroberten beruht, die überwiegend erst Jahrhunderte nach der Epoche der Wikinger aufgezeichnet wurden.

Der erste Mythe über die Wikinger ist die Idee, dass es sich bei den Wikingern um einen nordischen Volksstamm handelt. Wenn man bedenkt, dass zwischen den Jahren 793 und 1050, also der Epoche, die den Wikingern zugeordnet wird, weniger als 100 Runeninschriften entstanden, die auf die Wikinger hinweisen und knapp 60 Expeditionen der Wikinger bekannt sind, aber andererseits zwischen 200.000 und 300.000 Personen Schweden bevölkerten, so ist die Anzahl der sogenannten Wikinger geradezu verschwindend, obwohl man, auch aus touristischen Gründen, den Eindruck vermittelt, dass diese kleine Gruppe an Seemännern Schweden dominierte.

Der zweite Mythe über die Wikinger ist der Ruf der Piraten und Seeräuber, denn die sogenannten Wikinger waren alles zwischen Piraten, Händlern und Legosoldaten, die, gegen Bezahlung, für ändere Länder kämpften. Wenn man daher nur nach Piraten unter den Wikingern sucht, so wird dies innerhalb von rund 250 Jahren gerade einmal von rund 30 Reisen wirklich bestätigt, was bedeutet, dass durchschnittlich alle neun Jahre ein Überfall erfolgte, verglichen mit elf Überfällen von Piraten vor Somalia allein im Jahre 2011. Wenn man die Größe der Wikingerschiffe betrachtet, so kann man sich auch vorstellen wie gering die Beute, auch an Sklaven, sein musste, damit die Boote auch wieder die Heimat erreichen konnten. Wenn man diese Tatsachen betrachtet, so versteht man, dass selbst Birka, das als Wikingerstadt betrachtet wird, mehr Landwirte, Händler und Leibeigene (Träl, Ambátt) oder Sklaven wohnten als Wikinger.

Der dritte Mythos ist schließlich, der besagt, dass die schwedischen Wikinger nur Richtung Osten fuhren, denn tatsächlich gingen nahezu ebenso viele Reisen nach Westen, da die Wikinger über den Göta älv einen freien Zugang zur Nordsee hatten und im damaligen Västergötland bedeutende Funde aus der Epoche der Wikinger gemacht wurden, nicht zuletzt auch das Äskekärrsskeppet, das einzige in Schweden gefundene Handelsschiff aus der Wikingerzeit. Noch heute findet man jedes Jahr Münzen oder andere Gegenstände aus der Wikingerzeit entlang des Göta älv, an dem auch bereits gegen das Jahr 900 die Handelsstadt Lödöse entstanden war, den die Wikinger regelmäßig besuchten.

Copyright: Herbert Kårlin

2 kommentarer:

  1. Schwach wegen:
    -durchgehend Behauptungen
    -keine Belege/Beweise
    -schlechter Gramatik (l.7.: Der erste Mythe[...])
    Wenn du etwas behauptest, besonders wenn es um allgemien anerkannte Dinge geht, dann MUSST du das beweisen und zwar mit mehr als nur Wikipedia. Ansonsten war dein Bericht gut geschrieben. MFG Telion

    SvaraRadera
  2. Hej Telion,

    wie Du sicher selbst einsieht, sind Kommentare von Personen, die sich hinter der Anonymität verstrecken sehr wenig wert, weniger als das, was Du als Behauptung bezeichnest.

    Dass ich Probleme mit Deutsch habe, ok, gebe ich zu (lebe ja auch nicht dort), aber Dir würde ich raten auch einmal bei schwedischen Autoren nachzulesen, die in universitären Kreisen als Fachkräfte für die alte Geschichte Schwedens anerkannt sind.

    Ich weiss, dass Deutsche die Wikinger auf ihre eigene Weise betrachten wollen, aber leider meist auf Material zurückgreifen, das SEHR veraltet ist. Die Kenntnisse schreiten fort, was auch ein anonymer Kritiker beachten sollte. Mein Artikel ist im übrigen auch keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern ein geschichtlicher Denkanstoss, den ich demnächst weiterführen werde, aber da ich im Moment einige Aufträge habe, die ich vorrangig behandeln muss, blieb Geschichte etwas liegen. Sollte ich meine Behauptungen über die Wikinger in Buchform veröffentlichen, so kannst Du auch sicher sein, dass ich auf alle schwedischen Veröffentlichungen hinweisen werden, die meine Aussagen stützen, auch wenn ich dabei auf deutsche Literatur verzichten werde.

    Ich bin für eine konstruktive Kritik immer offen, aber das kann ich Deinem "Hacktext" kaum entnehmen.

    Falls Du geheim und anonym bleiben willst, Dein Problem, aber Du musst verstehen, dass ich Dich dann auch nicht ernst nehmen kann. Ich habe mich nie versteckt, auch nicht wenn ich jemanden oder etwas kritisiere, denn ich stehe grundsätzlich zu meinen Aussagen (oder lasse mich auch vom Gegenteil überzeugen). Sollte auch bei Internet üblich sein.

    Freundliche Grüsse

    Herbert Kårlin (Adresse und Telefonnummer findest Du bei Google!)

    PS: das "ss" liegt daran, dass ich die deutschen Buchstaben nicht zur Verfügung habe wenn ich direkt antworte. Word würde so etwas korrigieren

    SvaraRadera