Olav Haraldsson, vor allem bekannt als der Heilige Olav (den helige Olof), wurde vermutlich gegen 995 geboren und starb am 29. Juli 1030 bei der Schlacht von Stiklestad (Slaget vid Stiklestad) in Norwegen. Diese Schlacht wird heute jedes Jahr im norwegischen Stiklestad aus touristischen Gründen nachgestellt.
Alles, was man über den Heiligen Olav weiß, führt zur Olofssagan (Sage Olavs) von Snorre Sturlasson zurück und kann daher nur teilweise als Geschichte betrachtet werden. Sein Heiligenstatus ist von heutiger Sicht aus mehr als nur zweifelhaft, auch wenn er nach wie vor zu den wichtigsten Heiligen des Nordens zählt und ihm hunderte von Kirchen und Kapellen geweiht sind.
Olav war während seines gesamten Lebens alles andere als ein frommer Mann, der als Wikinger nicht nur in ganz Skandinavien Schrecken verbreitete, sondern auch in England und in Frankreich, wobei er sich zwar in Frankreich zum Christentum bekehrte, dies sich jedoch bei seiner Rückkehr in Norwegen nur so ausdrückte, dass er mit Drohungen und Mord den neuen Glauben verbreiten wollte, was schließlich auch dazu führte, dass er zum vermutlich verhasstesten König Norwegens wurde und er das Land im Jahre 1028 Richtung Schweden verließ um sein Unwesen am Mälaren und der Ostsee fortzusetzten.
Unmittelbar nach seinem Tod begann dann jedoch die katholische Kirche Legenden um Olav Haraldsson zu verbreiten. An seinem Grab wurden Menschen geheilt, so dass immer mehr Wallfahrten zum Grab unternommen wurden, was noch heute durch mehrere Pilgerpfade in Norwegen und Schweden ausgedrückt wird, wobei der „Pilgrimsleden Västerbergslagen“ vom Mälaren nach Trondheim sogar erst 2009 eröffnet wurde, da der Olavs-Kult nach wie vor blüht und Tourismus anzieht.
Vor allem Adam von Bremen stärkte mit seinen Berichten den Glauben an die Wunder des Heiligen Olav, was dazu führte, dass Sünder über Jahrhunderte hinweg zum Grab Olavs pilgerten, weil ihnen damit alle Sünden vergeben wurden. In der Regel bedeutete dies jedoch auch, dass die Pilger dem Heiligen Olav Geld spendeten, was der Kirche Trondheims zu einem bedeutenden Wohlstand verhalf und bei der Christianisierung Norwegens eine bedeutende Rolle spielte.
Auf den Tausenden von kirchlichen Skulpturen und Gemälden des Nordens ist Sankt Olav sehr leicht zu erkennen, denn zwischen seinen Füssen findet man ein wildes Sagentier und in der rechten Hand hält er eine Streitaxt der Wikinger. Da die Legenden um den Heiligen gemäß der vorhandenen Schriften nur sehr wage gestreut wurden, aber nie Zeugen vorhanden waren, würde er nach den heutigen Regeln des Vatikan kaum noch in den Kreis der heiligen Personen eingehen.
Olav Haraldsson war mit Astrid Olofsdotter von Schweden verheiratet. Aus dieser Ehe ging Ulfhild von Norwegen hervor. Der Sohn von Olav dem Heiligen, Magnus der Gute (Magnus den Gode) war unehelich, wobei der Name der Mutter nicht überliefert wurde.
Alles, was man über den Heiligen Olav weiß, führt zur Olofssagan (Sage Olavs) von Snorre Sturlasson zurück und kann daher nur teilweise als Geschichte betrachtet werden. Sein Heiligenstatus ist von heutiger Sicht aus mehr als nur zweifelhaft, auch wenn er nach wie vor zu den wichtigsten Heiligen des Nordens zählt und ihm hunderte von Kirchen und Kapellen geweiht sind.
Olav war während seines gesamten Lebens alles andere als ein frommer Mann, der als Wikinger nicht nur in ganz Skandinavien Schrecken verbreitete, sondern auch in England und in Frankreich, wobei er sich zwar in Frankreich zum Christentum bekehrte, dies sich jedoch bei seiner Rückkehr in Norwegen nur so ausdrückte, dass er mit Drohungen und Mord den neuen Glauben verbreiten wollte, was schließlich auch dazu führte, dass er zum vermutlich verhasstesten König Norwegens wurde und er das Land im Jahre 1028 Richtung Schweden verließ um sein Unwesen am Mälaren und der Ostsee fortzusetzten.
Unmittelbar nach seinem Tod begann dann jedoch die katholische Kirche Legenden um Olav Haraldsson zu verbreiten. An seinem Grab wurden Menschen geheilt, so dass immer mehr Wallfahrten zum Grab unternommen wurden, was noch heute durch mehrere Pilgerpfade in Norwegen und Schweden ausgedrückt wird, wobei der „Pilgrimsleden Västerbergslagen“ vom Mälaren nach Trondheim sogar erst 2009 eröffnet wurde, da der Olavs-Kult nach wie vor blüht und Tourismus anzieht.
Vor allem Adam von Bremen stärkte mit seinen Berichten den Glauben an die Wunder des Heiligen Olav, was dazu führte, dass Sünder über Jahrhunderte hinweg zum Grab Olavs pilgerten, weil ihnen damit alle Sünden vergeben wurden. In der Regel bedeutete dies jedoch auch, dass die Pilger dem Heiligen Olav Geld spendeten, was der Kirche Trondheims zu einem bedeutenden Wohlstand verhalf und bei der Christianisierung Norwegens eine bedeutende Rolle spielte.
Auf den Tausenden von kirchlichen Skulpturen und Gemälden des Nordens ist Sankt Olav sehr leicht zu erkennen, denn zwischen seinen Füssen findet man ein wildes Sagentier und in der rechten Hand hält er eine Streitaxt der Wikinger. Da die Legenden um den Heiligen gemäß der vorhandenen Schriften nur sehr wage gestreut wurden, aber nie Zeugen vorhanden waren, würde er nach den heutigen Regeln des Vatikan kaum noch in den Kreis der heiligen Personen eingehen.
Olav Haraldsson war mit Astrid Olofsdotter von Schweden verheiratet. Aus dieser Ehe ging Ulfhild von Norwegen hervor. Der Sohn von Olav dem Heiligen, Magnus der Gute (Magnus den Gode) war unehelich, wobei der Name der Mutter nicht überliefert wurde.
Copyright: Herbert Kårlin
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