Auch wenn die ältesten Funde in der Nähe von Åhus bis in die Eisenzeit zurückreichen und sich zur Anfangszeit der Wikinger häufen, was beweist, dass sich dort bereits gegen 800 nach Christus zumindest eine wichtige Handelsniederlassung befand, so geht die geschriebene Geschichte des Ortes nur auf das Jahr 1252 zurück und die Ruinen der Burganlage Aosehus bis zum Beginn des 11. Jahrhunderts.
Das älteste Schwert, das bei Åhus gefunden wurde, wurde gegen 200 nach Christus hergestellt, was jedoch nicht beweist, dass es zu dieser Zeit eine Siedlung an dieser Stelle gab. Dass der Ort im 9. Jahrhundert ein Handelsplatz war, beweisen jedoch die arabischen Münzen, die man dort fand, der Bernsteinschmuck oder auch Spielfiguren, Bronzeschmuck und Glasperlen, Waren, die für alle schwedischen Handelsorte dieser Zeit typisch waren.
Åhus hieß früher Aos, was soviel bedeutet wie die Flussmündung, denn bevor das umgebende Sumpfland im 18. Jahrhundert für landwirtschaftliche Zwecke trocken gelegt wurde, führte hier der Helgeå ins Meer, was auch die Voraussetzung für die alte Handelsstadt war, denn die Waren wurden damals ausschließlich auf dem Seeweg zwischen Dänemark und Åhus, das bis zum Frieden von Roskilde ebenfalls zu Dänemark gehörte, transportiert.
Die Festung in Åhus, das Aosehus, wurde gegen 1026, nach der Schlacht bei Helge, an der Mündung des Flusses gebaut, da es sich hier um einen strategisch extrem wichtigen Punkt handelte, was sich in den folgenden Jahrhunderten mehrmals zeigte. Die Ruinen, die man heute bei Åhus findet, sind nur ein kleiner Teil der ursprünglichen Festung, denn vieles ist noch unter der Erde oder dem Sand verborgen und wartet auf eine Ausgrabung.
Der Aufstieg von Aos, der geschichtlich nachzuweisen ist, beginnt im Jahre 1149 mit dem Erzbischof Eskil aus Lund, der vom dänischen König die Kirche, die Burg und die Stadt Åhus erhielt und den Ort damit zu einem christlichen Zentrum machte. Gegen 1243 wurde ein Kloster der Dominikaner errichtet und 1252 ein Krankenhaus, das „hospitali Awos“.
In der Folgezeit bewohnten Åhus, außer den kirchlichen Würdenträger, vor allem Kaufleute aus Lübeck, die auch die Sankta Maria Kirche des Ortes, deren ältesten Teile bis zur Zeit Eskils zurückreichen, erweiterten, ausbauten und ihr das heutige Aussehen gaben, ausgenommen dem Westturm, der erst Ende des Mittelalters hinzukam.
Im Zuge der Reformation, die auch im damaligen Dänemark seine Spuren hinterließ, verlor Åhus seine Machtposition und aus der katholischen Hochburg im heutigen Südschweden, wurde eine gewöhnliche Handels- und Handwerksstadt.
Der Niedergang von Åhus begann im Jahre 1617, als der Ort seine Stadtprivilegien verlor und Kristianstad seine Rolle als Handelsstadt übernehmen sollte, das 1614 nach dem Ende des Kalmarkrieges gegründet worden war.
Ende des 19. Jahrhunderts hatte Åhus noch einmal einen kurzen Aufschwung, da die Eisenbahnlinie gelegt wurde und sich die Wirtschaft des Ortes auf Tabak (Snus), Alkohol (Branntwein) und Aal spezialisiert hatte. In der Gegenwart zählt Åhus mit seinen Sandstränden zu einem beliebten Ferienort, wobei aus der Zeit des Brännvin noch die Destillerie für Absolut Vodka erhalten blieb, auch wenn diese seit 2008 zu Pernod Ricard gehört.
Das älteste Schwert, das bei Åhus gefunden wurde, wurde gegen 200 nach Christus hergestellt, was jedoch nicht beweist, dass es zu dieser Zeit eine Siedlung an dieser Stelle gab. Dass der Ort im 9. Jahrhundert ein Handelsplatz war, beweisen jedoch die arabischen Münzen, die man dort fand, der Bernsteinschmuck oder auch Spielfiguren, Bronzeschmuck und Glasperlen, Waren, die für alle schwedischen Handelsorte dieser Zeit typisch waren.
Åhus hieß früher Aos, was soviel bedeutet wie die Flussmündung, denn bevor das umgebende Sumpfland im 18. Jahrhundert für landwirtschaftliche Zwecke trocken gelegt wurde, führte hier der Helgeå ins Meer, was auch die Voraussetzung für die alte Handelsstadt war, denn die Waren wurden damals ausschließlich auf dem Seeweg zwischen Dänemark und Åhus, das bis zum Frieden von Roskilde ebenfalls zu Dänemark gehörte, transportiert.
Die Festung in Åhus, das Aosehus, wurde gegen 1026, nach der Schlacht bei Helge, an der Mündung des Flusses gebaut, da es sich hier um einen strategisch extrem wichtigen Punkt handelte, was sich in den folgenden Jahrhunderten mehrmals zeigte. Die Ruinen, die man heute bei Åhus findet, sind nur ein kleiner Teil der ursprünglichen Festung, denn vieles ist noch unter der Erde oder dem Sand verborgen und wartet auf eine Ausgrabung.
Der Aufstieg von Aos, der geschichtlich nachzuweisen ist, beginnt im Jahre 1149 mit dem Erzbischof Eskil aus Lund, der vom dänischen König die Kirche, die Burg und die Stadt Åhus erhielt und den Ort damit zu einem christlichen Zentrum machte. Gegen 1243 wurde ein Kloster der Dominikaner errichtet und 1252 ein Krankenhaus, das „hospitali Awos“.
In der Folgezeit bewohnten Åhus, außer den kirchlichen Würdenträger, vor allem Kaufleute aus Lübeck, die auch die Sankta Maria Kirche des Ortes, deren ältesten Teile bis zur Zeit Eskils zurückreichen, erweiterten, ausbauten und ihr das heutige Aussehen gaben, ausgenommen dem Westturm, der erst Ende des Mittelalters hinzukam.
Im Zuge der Reformation, die auch im damaligen Dänemark seine Spuren hinterließ, verlor Åhus seine Machtposition und aus der katholischen Hochburg im heutigen Südschweden, wurde eine gewöhnliche Handels- und Handwerksstadt.
Der Niedergang von Åhus begann im Jahre 1617, als der Ort seine Stadtprivilegien verlor und Kristianstad seine Rolle als Handelsstadt übernehmen sollte, das 1614 nach dem Ende des Kalmarkrieges gegründet worden war.
Ende des 19. Jahrhunderts hatte Åhus noch einmal einen kurzen Aufschwung, da die Eisenbahnlinie gelegt wurde und sich die Wirtschaft des Ortes auf Tabak (Snus), Alkohol (Branntwein) und Aal spezialisiert hatte. In der Gegenwart zählt Åhus mit seinen Sandstränden zu einem beliebten Ferienort, wobei aus der Zeit des Brännvin noch die Destillerie für Absolut Vodka erhalten blieb, auch wenn diese seit 2008 zu Pernod Ricard gehört.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar