Der Anundshög (Anundshügel), nur wenige Kilometer von Västerås und dem Mälaren entfernt, gehört mit zu den interessantesten Stellen der schwedischen Geschichte, da dieser langgestreckte Hügel bereits etwa ab 2500 vor Christus, also im Neolithikum, bewohnt war und dann bis zum Ende des Mittelalters eine wichtige Bedeutung für Handel, aber auch das frühe schwedische Rechtswesen und als kulturelles Zentrum hatte.
Zur Zeit der ersten Besiedlung lag der Anundshög, der auch unter Badelunda bekannt ist, und im Prinzip nur das größte Steinhügelgrab auf der Anhöhe bezeichnet, noch direkt am Wasser und hatte daher den Vorteil sowohl über Wasserwege als auch über Landwege zu verfügen, eine Voraussetzung für den frühen Handel in Schweden.
Während man über das Leben der Frühzeit sehr wenig weiß, so war die Stelle an der sich der Anundshög befindet, bereits zur Zeit der schwedischen Völkerwanderung ein Wohnplatz, da die Feuerstelle, die unter dem Steinhügelgrab gefunden wurde nach der C14-Messung noch vor dem Jahre 540 entstanden ist. Die Steinhügelgräber und die Schiffssetzungen wurden erst später errichtet, was auch gleichzeitig bedeutet, dass die Umgebung während der Epoche der Wikinger weiterhin benutzt wurde und vermutlich auch für rituelle Ereignisse von Bedeutung war.
Unter den zehn Steinhügelgräbern, fünf Schiffssetzungen, 14 Bautasteinen und einem Runenstein auf dem der Name Anund genant wird, spielt das Grab Anundshög eine besondere Rolle, denn hierbei handelt es sich um das, wenn auch durch Ausgrabungen beschädigte, größte Steinhügelgrab Schwedens mit einem Durchmesser von knapp 68 Metern und einer Höhe von neun Metern. Diese Größe war auch der Anlass, warum man der Meinung war, dass dort ein mächtiger König begraben war, der, auf Grund des Runensteines, als Anund bezeichnet wurde. Diese Meinung wurde noch bestärkt durch die Tatsache, dass das Grab gegen 900 nach Christus entstanden war, also zur Zeit als die Wikinger am Mälaren eine bedeutende Rolle spielten.
Aus Briefen, die zwischen 1355 und 1437 geschrieben wurden, geht hervor, dass an dieser Stelle im Mittelalter das Allting abgehalten wurde, was wiederum vermuten lässt, dass am Anundshög die Eriksgatan (Erichsstraße) entlang führte. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass es sich bei dem Gesamthügel um eine Fundstelle größter Bedeutung für die schwedische Geschichte handelt, denn kaum eine Stelle des Landes kann an Hand von Fundstellen eine rund 4000 Jahre lange Geschichte erzählen.
Nach Johan Peringskiöld, einem Runenforscher und Archäologen des 17. Jahrhunderts sollte im Anundshög entweder ein König oder aber ein Riese begraben liegen. Bis heute lässt sich jedoch davon nichts beweisen, so dass immer noch jede Theorie zulässig ist, die Wahrheit jedoch wohl kaum zu Tage treten wird.
Alle Funde deuten darauf hin, dass sich am Anunshög bis zur vollständigen Christianisierung des Landes ein Machtzentrum Schwedens befand, also ein Königreich existierte, das vermutlich ein Gegenpol zu jenem bei Uppsala und Sigtuna war, aber es ist schwer zu sagen warum diese Stelle im späten Mittelalter plötzlich aufgegeben wurde.
Zur Zeit der ersten Besiedlung lag der Anundshög, der auch unter Badelunda bekannt ist, und im Prinzip nur das größte Steinhügelgrab auf der Anhöhe bezeichnet, noch direkt am Wasser und hatte daher den Vorteil sowohl über Wasserwege als auch über Landwege zu verfügen, eine Voraussetzung für den frühen Handel in Schweden.
Während man über das Leben der Frühzeit sehr wenig weiß, so war die Stelle an der sich der Anundshög befindet, bereits zur Zeit der schwedischen Völkerwanderung ein Wohnplatz, da die Feuerstelle, die unter dem Steinhügelgrab gefunden wurde nach der C14-Messung noch vor dem Jahre 540 entstanden ist. Die Steinhügelgräber und die Schiffssetzungen wurden erst später errichtet, was auch gleichzeitig bedeutet, dass die Umgebung während der Epoche der Wikinger weiterhin benutzt wurde und vermutlich auch für rituelle Ereignisse von Bedeutung war.
Unter den zehn Steinhügelgräbern, fünf Schiffssetzungen, 14 Bautasteinen und einem Runenstein auf dem der Name Anund genant wird, spielt das Grab Anundshög eine besondere Rolle, denn hierbei handelt es sich um das, wenn auch durch Ausgrabungen beschädigte, größte Steinhügelgrab Schwedens mit einem Durchmesser von knapp 68 Metern und einer Höhe von neun Metern. Diese Größe war auch der Anlass, warum man der Meinung war, dass dort ein mächtiger König begraben war, der, auf Grund des Runensteines, als Anund bezeichnet wurde. Diese Meinung wurde noch bestärkt durch die Tatsache, dass das Grab gegen 900 nach Christus entstanden war, also zur Zeit als die Wikinger am Mälaren eine bedeutende Rolle spielten.
Aus Briefen, die zwischen 1355 und 1437 geschrieben wurden, geht hervor, dass an dieser Stelle im Mittelalter das Allting abgehalten wurde, was wiederum vermuten lässt, dass am Anundshög die Eriksgatan (Erichsstraße) entlang führte. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass es sich bei dem Gesamthügel um eine Fundstelle größter Bedeutung für die schwedische Geschichte handelt, denn kaum eine Stelle des Landes kann an Hand von Fundstellen eine rund 4000 Jahre lange Geschichte erzählen.
Nach Johan Peringskiöld, einem Runenforscher und Archäologen des 17. Jahrhunderts sollte im Anundshög entweder ein König oder aber ein Riese begraben liegen. Bis heute lässt sich jedoch davon nichts beweisen, so dass immer noch jede Theorie zulässig ist, die Wahrheit jedoch wohl kaum zu Tage treten wird.
Alle Funde deuten darauf hin, dass sich am Anunshög bis zur vollständigen Christianisierung des Landes ein Machtzentrum Schwedens befand, also ein Königreich existierte, das vermutlich ein Gegenpol zu jenem bei Uppsala und Sigtuna war, aber es ist schwer zu sagen warum diese Stelle im späten Mittelalter plötzlich aufgegeben wurde.
Copyright: Herbert Kårlin
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