Saxa Grammaticus war ein dänischer Historiker, der zu Beginn des 13. Jahrhunderts aktiv war und zu jener Zeit als Sekretär des Erzbischofs Absalon in Roskilde arbeitete. Da bereits sein Vater und sein Großvater unter dem dänischen König Valdemar I. Krieger waren und er über den Erzbischof Zugang zu allen Archiven hatte, kannte er die Geschichte Dänemarks und die Auseinandersetzungen mit dem Nachbarland Schweden sehr genau. Während er in älteren Dokumenten noch als Saxo Longus (der Lange) bezeichnet wird, setzt sich ab der Chronica Jutensis Mitte des 14. Jahrhunderts der Name Saxo Grammaticus durch.
Das bedeutendste Werk Saxo Grammaticus ist die Geschichte Dänemarks (Gesta Danorum) in 16 Bänden, die in lateinischer Sprache die Geschichte Dänemarks, und damit auch jene von Skåne, bis 1185 schildert. Sehr interessant für die schwedische Geschichte sind hierbei die nordischen Sagen und Mythen, die eine gewisse Parallele zu jenen von Snorre Sturlasson zeigen.
Wie in jener Zeit üblich, beschränkte sich Saxo Grammaticus nicht auf die rein dänische Geschichtsschreibung, wodurch er in seiner Gesta Danorum auch einige bedeutende Hinweise zu den Thronfolgekriegen schwedischer Könige findet, den ältesten Hinweis auf die Eriksgata, der jeder neu gewählte König Schwedens entlang ziehen musste und er bestätigt einige wichtige Aussagen zum Västgötalagen. Sein Geschichtswerk bestätigt auch, dass zu jener Zeit ein deutlicher Unterschied zwischen Svear und Götar gemacht wurde. Diese Aussagen sind zum großen Teil glaubhaft, da er bei seinen Arbeiten nicht von schwedischen Herrschern direkt beeinflusst wurde, sondern auf Quellenmaterial zurückgreifen und die Erzählungen reisender Adeliger und kirchlicher Würdenträger einarbeiten konnte.
Bedauerlicherweise sind auch bei Saxo Grammaticus die Zeitangaben in seinen ersten Büchern für die damaligen Herrscher nicht eindeutig und zeigen sich von historischer Seite als unzureichend. Dies liegt jedoch vermutlich daran, dass Saxo Grammaticus eine logische und zusammenhängende dänische Geschichte schreiben wollte, was ihm auch damals, mangels zuverlässigem Quellmaterial, nicht möglich war, da viele Überlieferungen nur mündlich statt fanden und daher vieles im Laufe der Erzählungen verändert wurde.
Im Band Drei der Gesta Danorum nennt Saxo Grammaticus auch einen dänischen König Rörik bei dem es sich nicht um den schwedischen Wikingerkönig Rörik handelte, der jedoch unter Umständen zu jener Zeit Friesland angegriffen haben könnte, was die Geschichte des Wikingers Rörik klarer gestalten würde, aber da man auch in der Gesta Danorum keine weiteren Hinweise oder Jahreszahlen zu diesen Geschehnissen findet, bleibt die Frage dennoch offen.
Das bedeutendste Werk Saxo Grammaticus ist die Geschichte Dänemarks (Gesta Danorum) in 16 Bänden, die in lateinischer Sprache die Geschichte Dänemarks, und damit auch jene von Skåne, bis 1185 schildert. Sehr interessant für die schwedische Geschichte sind hierbei die nordischen Sagen und Mythen, die eine gewisse Parallele zu jenen von Snorre Sturlasson zeigen.
Wie in jener Zeit üblich, beschränkte sich Saxo Grammaticus nicht auf die rein dänische Geschichtsschreibung, wodurch er in seiner Gesta Danorum auch einige bedeutende Hinweise zu den Thronfolgekriegen schwedischer Könige findet, den ältesten Hinweis auf die Eriksgata, der jeder neu gewählte König Schwedens entlang ziehen musste und er bestätigt einige wichtige Aussagen zum Västgötalagen. Sein Geschichtswerk bestätigt auch, dass zu jener Zeit ein deutlicher Unterschied zwischen Svear und Götar gemacht wurde. Diese Aussagen sind zum großen Teil glaubhaft, da er bei seinen Arbeiten nicht von schwedischen Herrschern direkt beeinflusst wurde, sondern auf Quellenmaterial zurückgreifen und die Erzählungen reisender Adeliger und kirchlicher Würdenträger einarbeiten konnte.
Bedauerlicherweise sind auch bei Saxo Grammaticus die Zeitangaben in seinen ersten Büchern für die damaligen Herrscher nicht eindeutig und zeigen sich von historischer Seite als unzureichend. Dies liegt jedoch vermutlich daran, dass Saxo Grammaticus eine logische und zusammenhängende dänische Geschichte schreiben wollte, was ihm auch damals, mangels zuverlässigem Quellmaterial, nicht möglich war, da viele Überlieferungen nur mündlich statt fanden und daher vieles im Laufe der Erzählungen verändert wurde.
Im Band Drei der Gesta Danorum nennt Saxo Grammaticus auch einen dänischen König Rörik bei dem es sich nicht um den schwedischen Wikingerkönig Rörik handelte, der jedoch unter Umständen zu jener Zeit Friesland angegriffen haben könnte, was die Geschichte des Wikingers Rörik klarer gestalten würde, aber da man auch in der Gesta Danorum keine weiteren Hinweise oder Jahreszahlen zu diesen Geschehnissen findet, bleibt die Frage dennoch offen.
Copyright: Herbert Kårlin
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