Nahezu jeder, der die Insel Öland besucht, besucht auch das Steinhügelgrab Blå Rör aus der schwedischen Bronzezeit. Die Ursache ist die bedeutende Größe dieses Grabes, das immerhin einen Durchmesser von 36 Metern und eine Höhe von drei Metern aufweist. Das Steinhügelgrab, das sich zwischen Borgholm und Köpingsvik befindet, ist eines der größten schwedischen Gräber dieser Art in Strandnähe.
An der Röse (Steinhügelgrab) Blå Rör wurden sowohl 1849 als auch 1927 Ausgrabungen durchgeführt, die jedoch wenig Klarheit zu diesem Grab bringen konnten, denn im zentralen Teil des Steinhügelgrabes waren den Archäologen von 1849 bereits Grabräuber zuvorgekommen, so dass sie nur noch Reste von Knochen und einen Hornknopf fanden, was absolut nichts über die Bedeutung den Toten aussagt, auch wenn die Größe dieser Röse darauf schließen lässt, dass hier eine einflussreiche Person begraben wurde.
Bei der kompletten Ausgrabung im Jahre 1927 wurden weitere vier Gräber gefunden, wobei es sich dabei um zwei Gräber handelte in denen Skelette aus der älteren Bronzezeit gefunden wurden und um zwei Brandgräber aus der jüngeren Bronzezeit. Aus diesen Funden kann man schließen, dass dieses Steinhügelgrab zu mindestens drei Gelegenheiten diente. Da man 1849 auch im Hauptgrab Knochenreste fand, so kann man auf jeden Fall davon ausgehen, dass die Röse als solches bereits zu Beginn der Bronzezeit errichtet wurde.
In einem der beiden Brandgräber konnte man ein Bronzeschwert finden, das vermutlich in Dänemark hergestellt wurde, da es sich dabei um das einzige Schwert dieser Art auf schwedischem Raum handelt, in Dänemark jedoch mehrere davon als Grabbeigaben gefunden wurden. Im zweiten Brandgrab fand man eine Bronzepinzette und verbrannte Knochen, die nicht nur von Menschen, sondern auch von Kaninchen und Vögeln stammten, was allerdings zu dieser Zeit auch üblich war.
In der Nähe des Steinhügelgrabes Blå Rör kann man mehrere Felsen entdecken, die die für die Bronzezeit typischen Grübchen aufweisen. Diese Felsen im Zusammenhang mit der Röse, die über längere Zeit benutzt wurde, weisen darauf hin, dass sich in nächster Nähe auch eine Ansiedlung befand. Unbekannt ist dabei jedoch, ob es sich dabei um Köpingsvik handelte, das bereits während der jüngeren Steinzeit (Neolithikum) besiedelt war oder ob es sich dabei um eine unabhängige, neue Ansiedlung handelte, die sich dann vermutlich vor allem vom Fischfang ernährte.
An der Röse (Steinhügelgrab) Blå Rör wurden sowohl 1849 als auch 1927 Ausgrabungen durchgeführt, die jedoch wenig Klarheit zu diesem Grab bringen konnten, denn im zentralen Teil des Steinhügelgrabes waren den Archäologen von 1849 bereits Grabräuber zuvorgekommen, so dass sie nur noch Reste von Knochen und einen Hornknopf fanden, was absolut nichts über die Bedeutung den Toten aussagt, auch wenn die Größe dieser Röse darauf schließen lässt, dass hier eine einflussreiche Person begraben wurde.
Bei der kompletten Ausgrabung im Jahre 1927 wurden weitere vier Gräber gefunden, wobei es sich dabei um zwei Gräber handelte in denen Skelette aus der älteren Bronzezeit gefunden wurden und um zwei Brandgräber aus der jüngeren Bronzezeit. Aus diesen Funden kann man schließen, dass dieses Steinhügelgrab zu mindestens drei Gelegenheiten diente. Da man 1849 auch im Hauptgrab Knochenreste fand, so kann man auf jeden Fall davon ausgehen, dass die Röse als solches bereits zu Beginn der Bronzezeit errichtet wurde.
In einem der beiden Brandgräber konnte man ein Bronzeschwert finden, das vermutlich in Dänemark hergestellt wurde, da es sich dabei um das einzige Schwert dieser Art auf schwedischem Raum handelt, in Dänemark jedoch mehrere davon als Grabbeigaben gefunden wurden. Im zweiten Brandgrab fand man eine Bronzepinzette und verbrannte Knochen, die nicht nur von Menschen, sondern auch von Kaninchen und Vögeln stammten, was allerdings zu dieser Zeit auch üblich war.
In der Nähe des Steinhügelgrabes Blå Rör kann man mehrere Felsen entdecken, die die für die Bronzezeit typischen Grübchen aufweisen. Diese Felsen im Zusammenhang mit der Röse, die über längere Zeit benutzt wurde, weisen darauf hin, dass sich in nächster Nähe auch eine Ansiedlung befand. Unbekannt ist dabei jedoch, ob es sich dabei um Köpingsvik handelte, das bereits während der jüngeren Steinzeit (Neolithikum) besiedelt war oder ob es sich dabei um eine unabhängige, neue Ansiedlung handelte, die sich dann vermutlich vor allem vom Fischfang ernährte.
Copyright: Herbert Kårlin
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