Die schwedische Geschichte wurde noch bis in die nahe Vergangenheit von der nordischen Mythologie beeinflusst, die Schweden eine besondere Rolle zuteilte, zumindest in den Augen vieler Geschichtswissenschaftler, die mit Hilfe der Aufzeichnungen von Snorre Sturlasson die königliche Struktur und die Geschichte des Landes nahezu bis zur Urzeit zurückführen wollten.
Der Gylfaginning, ein Teil der Snorre Edda, hilft dabei die älteste Gedankenstruktur Schwedens besser zu verstehen, denn auch wenn Snorre Sturlasson von der christlichen Lehre stark beeinflusst war und sein Werk aus teilweise undurchsichtigen Quellen zusammengestellt wurde, so findet man insbesondere in der Gylfaginning die Philosophie Schwedens vor der Christianisierung.
Der Gylfaginning handelt von Sagenkönig Gylfe, der eins über Svitjod regiert haben soll und ein großer Denker war. Insbesondere interessierte ihn warum die kürzlich angekommenen Asagötter so weise waren und es immer erreichten, dass alles nach ihrem Willen verlief. Um herauszufinden woher dieser Zug der nordischen Götter kam, machte er eine Reise nach Asgård und besuchte die Hauptstadt der Götter jenseits des Schwarzen Meeres.
Um die Götter zu täuschen, machte sich Gylfe als alter Mann verkleidet auf die Reise. Da die Götter den Betrug jedoch sofort erkannten, bekam Gylfe nur eine verzauberte Welt der Götter geboten, die ihn in einer großen Halle empfingen. Gylfe fragt die drei Götter, die übereinander sitzen, nach der Erschaffung der Welt und nach allem, was die Vergangenheit Schwedens betrifft. Die Götter antworten auf alle Fragen, so dass Gylfe zurückkehren und die Geschichte des Landes an sein Volk vermitteln kann.
Bei den drei Göttern, die Gylfe trifft, handelt es sich natürlich um Oden, Tor und Loke, die, nach den Schriften von Snorre Sturlasson, Personen aus Homers Iliaden und der Odyssee sind. Dies ist natürlich eine Interpretation Snorres, der die beiden klassischen Werke vermutlich kannte und dort Parallelen zur nordischen Mythologie suchte. Der Stil Snorres in der Gylfaginning entspricht ebenfalls dem klassischen Stil der Gelehrten jener Zeit, der ebenfalls stark von der griechischen Philosophie beeinflusst war.
Aber auch wenn der Gylfaginning die Basis zum Verständnis der nordischen Mythologie und der Denkweise der vorchristlichen Schweden bildet, so sind die Quellen, die Snorre Sturlasson benutzte, ungewiss. Vieles entstammt vermutlich der mündlichen Überlieferung, anderes aus Dokumenten, die heute verschwunden sind, aber es ist auch nicht auszuschließen, dass Snorre Sturlasson eine literarische Logik nach griechischem Vorbild schaffen wollte und dadurch auch als Schriftsteller tätig wurde, der in die Erzählungen einen logischen Verlauf brachte.
Der Gylfaginning, ein Teil der Snorre Edda, hilft dabei die älteste Gedankenstruktur Schwedens besser zu verstehen, denn auch wenn Snorre Sturlasson von der christlichen Lehre stark beeinflusst war und sein Werk aus teilweise undurchsichtigen Quellen zusammengestellt wurde, so findet man insbesondere in der Gylfaginning die Philosophie Schwedens vor der Christianisierung.
Der Gylfaginning handelt von Sagenkönig Gylfe, der eins über Svitjod regiert haben soll und ein großer Denker war. Insbesondere interessierte ihn warum die kürzlich angekommenen Asagötter so weise waren und es immer erreichten, dass alles nach ihrem Willen verlief. Um herauszufinden woher dieser Zug der nordischen Götter kam, machte er eine Reise nach Asgård und besuchte die Hauptstadt der Götter jenseits des Schwarzen Meeres.
Um die Götter zu täuschen, machte sich Gylfe als alter Mann verkleidet auf die Reise. Da die Götter den Betrug jedoch sofort erkannten, bekam Gylfe nur eine verzauberte Welt der Götter geboten, die ihn in einer großen Halle empfingen. Gylfe fragt die drei Götter, die übereinander sitzen, nach der Erschaffung der Welt und nach allem, was die Vergangenheit Schwedens betrifft. Die Götter antworten auf alle Fragen, so dass Gylfe zurückkehren und die Geschichte des Landes an sein Volk vermitteln kann.
Bei den drei Göttern, die Gylfe trifft, handelt es sich natürlich um Oden, Tor und Loke, die, nach den Schriften von Snorre Sturlasson, Personen aus Homers Iliaden und der Odyssee sind. Dies ist natürlich eine Interpretation Snorres, der die beiden klassischen Werke vermutlich kannte und dort Parallelen zur nordischen Mythologie suchte. Der Stil Snorres in der Gylfaginning entspricht ebenfalls dem klassischen Stil der Gelehrten jener Zeit, der ebenfalls stark von der griechischen Philosophie beeinflusst war.
Aber auch wenn der Gylfaginning die Basis zum Verständnis der nordischen Mythologie und der Denkweise der vorchristlichen Schweden bildet, so sind die Quellen, die Snorre Sturlasson benutzte, ungewiss. Vieles entstammt vermutlich der mündlichen Überlieferung, anderes aus Dokumenten, die heute verschwunden sind, aber es ist auch nicht auszuschließen, dass Snorre Sturlasson eine literarische Logik nach griechischem Vorbild schaffen wollte und dadurch auch als Schriftsteller tätig wurde, der in die Erzählungen einen logischen Verlauf brachte.
Copyright: Herbert Kårlin
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