Die alte Eriksbergs Kyrka im Västergötland aus dem 12. Jahrhundert ist eine der ältesten Kirchen Schwedens und wird sehr eng mit Erich dem Heiligen in Verbindung gebracht, der möglicherweise in Eriksberg geboren wurde und auch die Kirche stiftete. Allerdings gibt es hierüber kaum Aufzeichnungen, so dass diese Aussage nicht mit Sicherheit bestätigt werden kann. Auch in den alten Västgötalagen kann man nur nachlesen, dass Knut Eriksson, der Sohn von Erik den Helige (Erich dem Heiligen) in Eriksberg sein Leben beendete.
Sicher ist jedoch, dass das Erikska ätten, des Geschlecht Erichs, hier seinen Stammsitz hatte und, wie manche Geschichtswissenschaftler behaupten, von englischen Missionaren abstammt, die sich hier niedergelassen hatten.
Die Eriksbergs Kyrka wurde in romanischem Stil gebaut, weicht jedoch in mehreren Punkten von der üblichen Bauweise ab, da das Langhaus ungewöhnlich lang ist und die Apsis disproportional. Interessant ist das tonnenförmige Gewölbe, die „Himmelsleiter“ (Jakobstreppe) und die Reste der ursprünglichen Bemalungen, die nahezu einzigartig für Schweden sind und einen Eindruck über das Aussehen der Kirchen des frühen Mittelalters bieten.
Da romanische Kirchen ursprünglich eine Verbindung zu Klöstern hatten, nimmt man an, dass sich in Eriksberg ursprünglich auch ein solches befand, auch wenn man bisher keinerlei Spuren davon entdeckt hat. Möglicherweise war der Bau auch nur geplant und wurde dann aus unbekannten Gründen nicht ausgeführt.
Auch wenn nahezu die gesamte Kirche ihr Aussehen des 12. Jahrhunderts behalten hat, so kamen das Waffenhaus und die Sakristei erst im 17. oder 18. Jahrhundert hinzu. Der Glockenturm außerhalb der Kirche wurde, trotz seines „historischen „ Aussehens, erst 1955 erbaut. Die Kanzel der Kirche wurde im Jahre 1574 gebaut und gilt als die älteste Kanzel Schwedens.
Von hohem geschichtlichen Wert ist der Reliquienschrein, der sich allerdings nur noch in Form einer Kopie in der Eriksbergs Kyrka befindet, da dieser bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Dieser Schrein wurde aus Eiche hergestellt und mit vergoldetem Kupfer verkleidet. Nach einer Inschrift im Schrein enthielt dieser Reliquien von einigen Heiligen, ein Stück Holz des Kreuzes Christi und ein Stück des Schweißtuchs.
Ein nahezu identischer Reliquienschrein wurde auch in der nahen Jäla Kyrka gefunden. Während sich der Schrein der Eriksbergs Kyrka heute im Historischen Museum in Stockholm befindet, kann man den Jälaskrinet (Schrein aus Jäla) im Västergötlands Museum in Skara betrachten.
Sicher ist jedoch, dass das Erikska ätten, des Geschlecht Erichs, hier seinen Stammsitz hatte und, wie manche Geschichtswissenschaftler behaupten, von englischen Missionaren abstammt, die sich hier niedergelassen hatten.
Die Eriksbergs Kyrka wurde in romanischem Stil gebaut, weicht jedoch in mehreren Punkten von der üblichen Bauweise ab, da das Langhaus ungewöhnlich lang ist und die Apsis disproportional. Interessant ist das tonnenförmige Gewölbe, die „Himmelsleiter“ (Jakobstreppe) und die Reste der ursprünglichen Bemalungen, die nahezu einzigartig für Schweden sind und einen Eindruck über das Aussehen der Kirchen des frühen Mittelalters bieten.
Da romanische Kirchen ursprünglich eine Verbindung zu Klöstern hatten, nimmt man an, dass sich in Eriksberg ursprünglich auch ein solches befand, auch wenn man bisher keinerlei Spuren davon entdeckt hat. Möglicherweise war der Bau auch nur geplant und wurde dann aus unbekannten Gründen nicht ausgeführt.
Auch wenn nahezu die gesamte Kirche ihr Aussehen des 12. Jahrhunderts behalten hat, so kamen das Waffenhaus und die Sakristei erst im 17. oder 18. Jahrhundert hinzu. Der Glockenturm außerhalb der Kirche wurde, trotz seines „historischen „ Aussehens, erst 1955 erbaut. Die Kanzel der Kirche wurde im Jahre 1574 gebaut und gilt als die älteste Kanzel Schwedens.
Von hohem geschichtlichen Wert ist der Reliquienschrein, der sich allerdings nur noch in Form einer Kopie in der Eriksbergs Kyrka befindet, da dieser bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Dieser Schrein wurde aus Eiche hergestellt und mit vergoldetem Kupfer verkleidet. Nach einer Inschrift im Schrein enthielt dieser Reliquien von einigen Heiligen, ein Stück Holz des Kreuzes Christi und ein Stück des Schweißtuchs.
Ein nahezu identischer Reliquienschrein wurde auch in der nahen Jäla Kyrka gefunden. Während sich der Schrein der Eriksbergs Kyrka heute im Historischen Museum in Stockholm befindet, kann man den Jälaskrinet (Schrein aus Jäla) im Västergötlands Museum in Skara betrachten.
Copyright: Herbert Kårlin
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