Bis heute weiß man, mangels Ausgrabungen, nicht wann Eksjö im Småland erstmals besiedelt wurde. Sicher ist jedoch, dass sich hier bereits im 14. Jahrhundert, also im Mittelalter, ein Thingplatz befand und Eksjö daher eine gewisse Bedeutung hatte. Die tatsächliche Geschichte der Stadt fängt dann jedoch erst mit Erich von Pommern (Erik av Pommern) an, der Eksjö gegen 1403 die Stadtrechte verlieh.
Die Bedeutung des „alten“ Eksjö, das etwa 500 Meter südwestlich des heutigen Stadtkerns lag, erklärt sich daraus, dass hier die Hauptstrecke zwischen den Bischofssitzen Linköping, Växjö und Kalmar entlangführte und von drei Seiten durch Wasser gegen Angriffe geschützt war. Leider half dies während des nordischen Siebenjährigen Krieges sehr wenig und 1568 wurde Ekesiö, wie der Ort damals hieß, in Brand gelegt und vollständig zerstört.
Erik XIV. (Erich XIV.), wollte die Stadt unmittelbar wieder aufbauen und beauftragte daher Arendt de Roy, den Baumeister von Vadstena, unmittelbar nach Eksjö aufzubrechen, die Schäden zu untersuchen und eine neue Stadt aufzubauen. Allerdings wurde Erik noch im gleichen Jahr vom Thron vertrieben, so dass Johan III. dann für den Neubau Eksjös verantwortlich wurde. Dieser legte auch den neuen Standort der Stadt fest.
Das neu erbaute Eksjö entwickelte sich dann weniger zu einer Handelsstadt, sondern einem Ort des Handwerks wo im 17. Jahrhundert nahezu jedes existierende Handwerk Schwedens zu finden war. Ein Jahrhundert später kamen auch die Tabakplantagen hinzu und das Militär wählte Eksjö zu einem seiner Zentren.
Die geschichtliche Besonderheit Eksjös ist, dass noch heute 65 Prozent aller Gebäude der Innenstadt vor 1900 erbaut wurden und der nördliche Stadtteil sogar den gleichen Charakter behielt, den die Stadt während des Neubaus ab 1580 bekam. Eksjö gehört daher zu einer der wenigen Holzstädte Schwedens in denen man außer dem mittelalterlichen Charakter auch 400 Jahre schwedische Baugeschichte entdecken kann. Viele der alten Gebäude tragen selbst noch die Namen der Gewerbe, die in ihnen ausgeübt wurden. Eine ähnliche Struktur findet man in ganz Schweden nur noch in Hjo und in Nora, wobei jedoch die ältesten Gebäude in Eksjö zu finden sind. Insgesamt zählt man in der Altstadt Eksjös 56 Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen und einen besonderen kulturhistorischen Wert darstellen.
Leider wurde in Eksjö im Jahre 1887 die mittelalterliche Kirche abgerissen und durch eine neue ersetzt. Aus welchen Gründen auch immer wurden in den folgenden Jahrzehnten jedoch immer mehr Elemente der alten Kirche im Inneren der neuen Kirche verwendet, so dass man den wahren Schatz der mittelalterlichen Kirchenkunst heute nur noch im Inneren des sakralen Gebäudes finden kann.
Die Bedeutung des „alten“ Eksjö, das etwa 500 Meter südwestlich des heutigen Stadtkerns lag, erklärt sich daraus, dass hier die Hauptstrecke zwischen den Bischofssitzen Linköping, Växjö und Kalmar entlangführte und von drei Seiten durch Wasser gegen Angriffe geschützt war. Leider half dies während des nordischen Siebenjährigen Krieges sehr wenig und 1568 wurde Ekesiö, wie der Ort damals hieß, in Brand gelegt und vollständig zerstört.
Erik XIV. (Erich XIV.), wollte die Stadt unmittelbar wieder aufbauen und beauftragte daher Arendt de Roy, den Baumeister von Vadstena, unmittelbar nach Eksjö aufzubrechen, die Schäden zu untersuchen und eine neue Stadt aufzubauen. Allerdings wurde Erik noch im gleichen Jahr vom Thron vertrieben, so dass Johan III. dann für den Neubau Eksjös verantwortlich wurde. Dieser legte auch den neuen Standort der Stadt fest.
Das neu erbaute Eksjö entwickelte sich dann weniger zu einer Handelsstadt, sondern einem Ort des Handwerks wo im 17. Jahrhundert nahezu jedes existierende Handwerk Schwedens zu finden war. Ein Jahrhundert später kamen auch die Tabakplantagen hinzu und das Militär wählte Eksjö zu einem seiner Zentren.
Die geschichtliche Besonderheit Eksjös ist, dass noch heute 65 Prozent aller Gebäude der Innenstadt vor 1900 erbaut wurden und der nördliche Stadtteil sogar den gleichen Charakter behielt, den die Stadt während des Neubaus ab 1580 bekam. Eksjö gehört daher zu einer der wenigen Holzstädte Schwedens in denen man außer dem mittelalterlichen Charakter auch 400 Jahre schwedische Baugeschichte entdecken kann. Viele der alten Gebäude tragen selbst noch die Namen der Gewerbe, die in ihnen ausgeübt wurden. Eine ähnliche Struktur findet man in ganz Schweden nur noch in Hjo und in Nora, wobei jedoch die ältesten Gebäude in Eksjö zu finden sind. Insgesamt zählt man in der Altstadt Eksjös 56 Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen und einen besonderen kulturhistorischen Wert darstellen.
Leider wurde in Eksjö im Jahre 1887 die mittelalterliche Kirche abgerissen und durch eine neue ersetzt. Aus welchen Gründen auch immer wurden in den folgenden Jahrzehnten jedoch immer mehr Elemente der alten Kirche im Inneren der neuen Kirche verwendet, so dass man den wahren Schatz der mittelalterlichen Kirchenkunst heute nur noch im Inneren des sakralen Gebäudes finden kann.
Copyright: Herbert Kårlin
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