Katarina Jagellonica wurde am 1. September 1526 im polnischen Krakau als Tochter von Sigismund I. und Bona Sforza von Milano geboren. Ihre Ehe mit Johan, dem Herzog von Finnland, am 4. Oktober 1562 löste geradezu eine Krise in Schweden aus, zumal es nach dem Tod von Gustav Vasa bereits zu Thronstreitigkeiten zwischen den Halbbrüdern Erik und Johan gekommen war bei denen Erik als Sieger hervorgegangen war.
Erich XIV. (Erich XIV.) betrachtete die Ehe mit Katarina Jagellonica, die nicht nur zwölf Jahre älter als Johan war, sondern auch noch streng katholisch und aus Polen war, als Verrat an, auch deswegen, weil sich Johan weder für die schwedische noch die polnische Seite aussprach, obwohl die beiden Länder ein gespanntes Verhältnis zueinander hatten.
Katarina Jagellonica ahnte vermutlich von den Problem, die durch die Eheschließung auch auf sie zukamen, kaum etwas, da Polen zu jener Zeit des vermutlich toleranteste Land Europas war, denn dort waren unter katholischer Dominanz auch Protestanten, Juden und Moslems anerkannt und konnten, im Gegensatz zu nahezu allen anderen europäischen Ländern, ihren Glauben offen bekennen.
Obwohl Gustav Vasa sämtliche Religionen, außer dem Protestantismus, verboten hatte, garantierte Johan seiner Frau Katarina Jagellonica ihren katholischen Glauben beibehalten zu können und selbst zwei Priester aus Polen mit nach Åbo, dem damaligen Sitz des Herzogs Johan, mitbringen durfte. Die Ehe und die Tatsache, dass sich Johan weigerte sich klar für ein Land auszusprechen, führte bereits im Juni 1563 dazu, dass Johan wegen Hochverrats zum Tode verurteilt wurde. Als er sich freiwillig stellt, wird die Strafe jedoch in eine Gefangenschaft verwandelt.
Als Johan dann im Schloss Gripsholm seine Strafe antrat, folgte ihm seine Frau Katarina ohne dazu gezwungen zu sein, aber als Katholikin folgte sie ohne zu zögern auch der Aussage „bis der Tod euch scheidet“, die in die Eheringe graviert war. Die Gefangenschaft, während der das Ehepaar zwei Kinder bekam, war relativ locker und dauerte vier Jahre in der das Ehepaar sehr viele Bücher las.
Rund ein Jahr nachdem Herzog Johan und Katarina Jagellonica frei gekommen waren, wurde Johan, durch ein Konspiration gegen den Halbbruder, zum schwedischen König Johan III. und Katarina wurde zur Königin Schwedens.
Katarina Jagellonica wirkte bis zu ihrem Tod im September 1583 kaum auf die Geschichte Schwedens ein und führte ein sehr zurückgezogenes Leben, das vermutlich auch mit ihrem Glauben zu tun hatte, da Schweden zu jener Zeit jede geringste katholische Bewegung oder Aussage als Ketzerei betrachtete. Katarinas Umgangskreis war daher vermutlich extrem eingegrenzt.
Ein Zeichen, dass Johan III. den Glauben seiner Frau in höchstem Grad tolerierte, sieht man auch an einem Bauwerk, das bis heute an Katarina von Schweden erinnert, denn der König gab dem Gebäude auf Lovön, das er für seine Frau bauen ließ, den Namen Drottningholm. Bereits unter Gustav Vasa war dort der Kungsgård mit dem Namen Torvesund angelegt worden, der dann mit in Drottningholm einging. Es handelt sich daher um das einzige Schloss Schwedens, das noch nach der Reformation einer streng katholischen Königin gewidmet wurde.
Noch während der Gefangenschaft auf Schloss Gripsholm wurde die Tochter Elisabet geboren, die jedoch im Alter von nur zwei Jahren starb und Sigismund, der später als Sigismund III. König von Polen wurde und Großfürst von Litauen war. Die Tochter Anna kam nur wenige Monate vor der Krönung des Vaters zum König Schwedens zur Welt und war dadurch eine schwedische Prinzessin, die sich allerdings, im Gegensatz zur Mutter, für die polnisch-schwedische Politik einsetzte und bereits in sehr jungen Jahren überzeugte Protestantin wurde. Nach polnischem Aberglauben spukt Anna Vasa als „Weiße Dame“ im polnischen Schloss Golub Dobrzyńslottet.
Erich XIV. (Erich XIV.) betrachtete die Ehe mit Katarina Jagellonica, die nicht nur zwölf Jahre älter als Johan war, sondern auch noch streng katholisch und aus Polen war, als Verrat an, auch deswegen, weil sich Johan weder für die schwedische noch die polnische Seite aussprach, obwohl die beiden Länder ein gespanntes Verhältnis zueinander hatten.
Katarina Jagellonica ahnte vermutlich von den Problem, die durch die Eheschließung auch auf sie zukamen, kaum etwas, da Polen zu jener Zeit des vermutlich toleranteste Land Europas war, denn dort waren unter katholischer Dominanz auch Protestanten, Juden und Moslems anerkannt und konnten, im Gegensatz zu nahezu allen anderen europäischen Ländern, ihren Glauben offen bekennen.
Obwohl Gustav Vasa sämtliche Religionen, außer dem Protestantismus, verboten hatte, garantierte Johan seiner Frau Katarina Jagellonica ihren katholischen Glauben beibehalten zu können und selbst zwei Priester aus Polen mit nach Åbo, dem damaligen Sitz des Herzogs Johan, mitbringen durfte. Die Ehe und die Tatsache, dass sich Johan weigerte sich klar für ein Land auszusprechen, führte bereits im Juni 1563 dazu, dass Johan wegen Hochverrats zum Tode verurteilt wurde. Als er sich freiwillig stellt, wird die Strafe jedoch in eine Gefangenschaft verwandelt.
Als Johan dann im Schloss Gripsholm seine Strafe antrat, folgte ihm seine Frau Katarina ohne dazu gezwungen zu sein, aber als Katholikin folgte sie ohne zu zögern auch der Aussage „bis der Tod euch scheidet“, die in die Eheringe graviert war. Die Gefangenschaft, während der das Ehepaar zwei Kinder bekam, war relativ locker und dauerte vier Jahre in der das Ehepaar sehr viele Bücher las.
Rund ein Jahr nachdem Herzog Johan und Katarina Jagellonica frei gekommen waren, wurde Johan, durch ein Konspiration gegen den Halbbruder, zum schwedischen König Johan III. und Katarina wurde zur Königin Schwedens.
Katarina Jagellonica wirkte bis zu ihrem Tod im September 1583 kaum auf die Geschichte Schwedens ein und führte ein sehr zurückgezogenes Leben, das vermutlich auch mit ihrem Glauben zu tun hatte, da Schweden zu jener Zeit jede geringste katholische Bewegung oder Aussage als Ketzerei betrachtete. Katarinas Umgangskreis war daher vermutlich extrem eingegrenzt.
Ein Zeichen, dass Johan III. den Glauben seiner Frau in höchstem Grad tolerierte, sieht man auch an einem Bauwerk, das bis heute an Katarina von Schweden erinnert, denn der König gab dem Gebäude auf Lovön, das er für seine Frau bauen ließ, den Namen Drottningholm. Bereits unter Gustav Vasa war dort der Kungsgård mit dem Namen Torvesund angelegt worden, der dann mit in Drottningholm einging. Es handelt sich daher um das einzige Schloss Schwedens, das noch nach der Reformation einer streng katholischen Königin gewidmet wurde.
Noch während der Gefangenschaft auf Schloss Gripsholm wurde die Tochter Elisabet geboren, die jedoch im Alter von nur zwei Jahren starb und Sigismund, der später als Sigismund III. König von Polen wurde und Großfürst von Litauen war. Die Tochter Anna kam nur wenige Monate vor der Krönung des Vaters zum König Schwedens zur Welt und war dadurch eine schwedische Prinzessin, die sich allerdings, im Gegensatz zur Mutter, für die polnisch-schwedische Politik einsetzte und bereits in sehr jungen Jahren überzeugte Protestantin wurde. Nach polnischem Aberglauben spukt Anna Vasa als „Weiße Dame“ im polnischen Schloss Golub Dobrzyńslottet.
Copyright: Herbert Kårlin
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