Die Vorburg (Fornborg) Gåseborg liegt direkt über der Bucht Görväln am Mälaren und gehört vermutlich zu den bedeutendsten Fornborgar am Mälaren, wobei diese Befestigung sehr wahrscheinlich mehrere Aufgaben hatte, unter anderem auch der Überwachung der Schifffahrt diente.
Die Gåseborg liegt etwa 45 Meter über dem Mälaren, wobei sie Richtung Wasser von einer steilen Klippe geschützt wird und die anderen Seiten mit Mauerwerk befestigt waren. Auf Grund dieser Lage glaubte man lange, dass diese Befestigung von den Wikingern angelegt wurde und ausschließlich der Überwachung der Schifffahrt zwischen Uppsala und Sigtuna diente, eine Meinung, die mit den Ausgrabungen in den Jahren 2002 vollkommen revidiert werden musste, denn Gåseborg führt mit Sicherheit, wie die meisten anderen Vorburgen Schwedens, bis zur Völkerwanderung zurück.
Während der Ausgrabungen entdeckte man in Gåseborg, einer Befestigung, die 200 Meter lang und 150 Meter breit ist, nicht nur Reste von einigen Häusern, sondern vor allem eine ausgedehnte Bronzegießerei, die gegen das Jahr 500 aktiv war, also dem Ende der schwedischen Völkerwanderung. Da man auch einige Goldreste entdeckte, nimmt man an, dass die Bronzewerke, die dort geschaffen wurden, auch vergoldet wurden und Gåseborg möglicherweise mit dem nahen Lövsta in Verbindung stand, was dann bedeuten könnte, dass Lövsta um diese Epoche bedroht wurde und die Handwerker ihre Aktivitäten vorübergehend nach Gåseborg verlegten und dafür auch die Bronzegießerei benötigten.
Allerdings konnten auch die Ausgrabungen nicht alle offenen Fragen klären, denn da keinerlei Gräber in der Nähe von Gåseborg gefunden wurden, ist es möglich, dass diese Fornborg, trotz der Häuser, die sich innerhalb der Mauern befanden und nur über zwei Eingänge zugänglich waren, nur zeitweise, also bei Gefahr, benutzt wurde oder eine Art Handelsniederlassung war. Sämtliche Funde, die allerdings relativ gering sind, können nichts über die Anwendung und die tatsächliche Bedeutung von Gåseborg zwischen der Gründungszeit und dem Mittelalter sagen.
Die Gåseborg liegt etwa 45 Meter über dem Mälaren, wobei sie Richtung Wasser von einer steilen Klippe geschützt wird und die anderen Seiten mit Mauerwerk befestigt waren. Auf Grund dieser Lage glaubte man lange, dass diese Befestigung von den Wikingern angelegt wurde und ausschließlich der Überwachung der Schifffahrt zwischen Uppsala und Sigtuna diente, eine Meinung, die mit den Ausgrabungen in den Jahren 2002 vollkommen revidiert werden musste, denn Gåseborg führt mit Sicherheit, wie die meisten anderen Vorburgen Schwedens, bis zur Völkerwanderung zurück.
Während der Ausgrabungen entdeckte man in Gåseborg, einer Befestigung, die 200 Meter lang und 150 Meter breit ist, nicht nur Reste von einigen Häusern, sondern vor allem eine ausgedehnte Bronzegießerei, die gegen das Jahr 500 aktiv war, also dem Ende der schwedischen Völkerwanderung. Da man auch einige Goldreste entdeckte, nimmt man an, dass die Bronzewerke, die dort geschaffen wurden, auch vergoldet wurden und Gåseborg möglicherweise mit dem nahen Lövsta in Verbindung stand, was dann bedeuten könnte, dass Lövsta um diese Epoche bedroht wurde und die Handwerker ihre Aktivitäten vorübergehend nach Gåseborg verlegten und dafür auch die Bronzegießerei benötigten.
Allerdings konnten auch die Ausgrabungen nicht alle offenen Fragen klären, denn da keinerlei Gräber in der Nähe von Gåseborg gefunden wurden, ist es möglich, dass diese Fornborg, trotz der Häuser, die sich innerhalb der Mauern befanden und nur über zwei Eingänge zugänglich waren, nur zeitweise, also bei Gefahr, benutzt wurde oder eine Art Handelsniederlassung war. Sämtliche Funde, die allerdings relativ gering sind, können nichts über die Anwendung und die tatsächliche Bedeutung von Gåseborg zwischen der Gründungszeit und dem Mittelalter sagen.
Copyright: Herbert Kårlin
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