Öland gehört mit zu den Teilen Schwedens, die ab dem Neolithikum vermutlich permanent bewohnt waren, also ab jener Zeit als in Schweden vermutlich auch die ersten Boote aufgetaucht waren. Auch wenn sich im Laufe der Jahrtausende die Rolle Ölands immer wieder änderte, so spielt die Insel bis heute eine bedeutende Rolle in der Geschichte Schwedens. Aug Grund der langen Geschichte, sind auch die Funde auf Öland sehr vielseitig.
Die alte Geschichte Ölands reicht von Köpingsvik, das ab 2500 vor Christus besiedelt war über das Steinhügelgrab Blå Rör aus der Bronzezeit, dem Opfersee Skedemosse mit Opfergaben von 200 nach Christus bis zu den Vorburgen Eketorp und Gråborg aus de Zeit der Völkerwanderung und dem Karlevistein aus der Wikingerzeit, was 3500 Jahren Geschichte ohne eigenen schriftlichen Aufzeichnungen entspricht und mehrere Epochen umfasst.
In anderen Quellen wurde Öland erstmals gegen das Jahr 900 unter dem Namen „Eowland“ genannt, denn Wulfstan (auch Wulfstan von Haithabu genannt) kam während seiner Handelsreisen auch nach Blekinge, Kalmar, Gotland und Öland, einer Fahrt, die er in seiner Reisebeschreibung sehr genau dokumentiert. Ob Öland zu dieser Zeit von Svitjod abhängig war, selbständig war oder gar zu Dänemark gehörte, ist heute sehr schwer zu entscheiden, weswegen man in der Geschichtswissenschaft mehrere Theorien vertritt.
Eine entscheidende Frage dabei dürften die zahlreichen Vorburgen (Fornborgar) spielen, die während der Völkerwanderungen in sehr großer Zahl entstanden und bis ins Mittelalter immer wieder ergänzt wurden und daher auch gegen jede Art von Überfällen notwendig waren.
Als durch die Entstehung Kalmars ab dem 12. Jahrhundert die Bedeutung von Köpingsvik nachließ, entstand in nächster Nähe das Borgholms Slott (Schloss Borgholm), das während des gesamten Mittelalters eine wichtige Rolle für die Geschichte Schwedens spielen sollte. Aber trotz dieses Schlosses und der früheren Bedeutung Köpingsviks, kam es auf Öland die nächsten Jahrhunderte zu keiner Stadtgründung, denn erst 1816 waren in der Nähe des Schlosses so viele Häuser entstanden, dass Borgholm zur Stadt wurde, und bis heute auch die einzige Stadt der Insel blieb.
In Zusammenhang mit den Håtunaleken im Jahre 1306 fiel Öland für einige Jahre an Valdemar, den Bruder des Königs Birger und noch im gleichen Jahr wurde die Insel vom dänischen König Valdemar Atterdag erobert, wenn auch mit sehr geringem Erfolg, da die Inselbewohner seine Vögte unmittelbar erschlugen als das Militär abgezogen war. Im Anschluss daran wurde Öland an die Hanse verpfändet bis die Insel im 15. Jahrhundert dann wieder an die schwedischen Könige fiel.
Als Öland jedoch unter die Krone Schwedens gestellt wurde, kam auch ein Druck auf die Bevölkerung zu, der für viele die Armut bedeutete, denn die bisher freien Bauern wurden überwiegend zu Leibeigenen, die für die Krone arbeiten mussten, wobei ihnen zugleich auch die Jagd verboten wurde von der sich viele ernährt hatten, denn das Jagen auf Öland wurde zu einem königlichen Privileg.
Vom 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war Öland auf Grund seiner Lage immer wieder der Ort für kriegerische Auseinandersetzungen. Es begann mit dem Nordischen Siebenjahreskrieg, es kam der Kalmarkrieg, der Krieg mit Schonen und schließlich auch noch der Krieg mit Russland, die sich alle vor und auf Öland abspielten. Es war daher auch nicht verwunderlich, dass sich die Insel während dieser drei Jahrhunderte nicht mit dem gleichen Rhythmus entwickelte wie das Festland Schwedens.
Nach den Kriegen begann sich die Bevölkerung Ölands mit einer immensen Geschwindigkeit zu vermehren und Ende des 19. Jahrhunderts konnte man rund 40.000 Bewohner auf Öland rechnen. Nachdem es jedoch auch zu mehreren Missernten kam, sahen viele ihren einzigen Ausweg im Auswandern. Zwischen 1880 und 1930 wanderten dann rund 18.000 Öländer nach Amerika aus, was dazu führte, dass die Bevölkerung zu Beginn der 30er Jahre auf etwa 27.000 Bewohner geschrumpft war.
Die alte Geschichte Ölands reicht von Köpingsvik, das ab 2500 vor Christus besiedelt war über das Steinhügelgrab Blå Rör aus der Bronzezeit, dem Opfersee Skedemosse mit Opfergaben von 200 nach Christus bis zu den Vorburgen Eketorp und Gråborg aus de Zeit der Völkerwanderung und dem Karlevistein aus der Wikingerzeit, was 3500 Jahren Geschichte ohne eigenen schriftlichen Aufzeichnungen entspricht und mehrere Epochen umfasst.
In anderen Quellen wurde Öland erstmals gegen das Jahr 900 unter dem Namen „Eowland“ genannt, denn Wulfstan (auch Wulfstan von Haithabu genannt) kam während seiner Handelsreisen auch nach Blekinge, Kalmar, Gotland und Öland, einer Fahrt, die er in seiner Reisebeschreibung sehr genau dokumentiert. Ob Öland zu dieser Zeit von Svitjod abhängig war, selbständig war oder gar zu Dänemark gehörte, ist heute sehr schwer zu entscheiden, weswegen man in der Geschichtswissenschaft mehrere Theorien vertritt.
Eine entscheidende Frage dabei dürften die zahlreichen Vorburgen (Fornborgar) spielen, die während der Völkerwanderungen in sehr großer Zahl entstanden und bis ins Mittelalter immer wieder ergänzt wurden und daher auch gegen jede Art von Überfällen notwendig waren.
Als durch die Entstehung Kalmars ab dem 12. Jahrhundert die Bedeutung von Köpingsvik nachließ, entstand in nächster Nähe das Borgholms Slott (Schloss Borgholm), das während des gesamten Mittelalters eine wichtige Rolle für die Geschichte Schwedens spielen sollte. Aber trotz dieses Schlosses und der früheren Bedeutung Köpingsviks, kam es auf Öland die nächsten Jahrhunderte zu keiner Stadtgründung, denn erst 1816 waren in der Nähe des Schlosses so viele Häuser entstanden, dass Borgholm zur Stadt wurde, und bis heute auch die einzige Stadt der Insel blieb.
In Zusammenhang mit den Håtunaleken im Jahre 1306 fiel Öland für einige Jahre an Valdemar, den Bruder des Königs Birger und noch im gleichen Jahr wurde die Insel vom dänischen König Valdemar Atterdag erobert, wenn auch mit sehr geringem Erfolg, da die Inselbewohner seine Vögte unmittelbar erschlugen als das Militär abgezogen war. Im Anschluss daran wurde Öland an die Hanse verpfändet bis die Insel im 15. Jahrhundert dann wieder an die schwedischen Könige fiel.
Als Öland jedoch unter die Krone Schwedens gestellt wurde, kam auch ein Druck auf die Bevölkerung zu, der für viele die Armut bedeutete, denn die bisher freien Bauern wurden überwiegend zu Leibeigenen, die für die Krone arbeiten mussten, wobei ihnen zugleich auch die Jagd verboten wurde von der sich viele ernährt hatten, denn das Jagen auf Öland wurde zu einem königlichen Privileg.
Vom 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war Öland auf Grund seiner Lage immer wieder der Ort für kriegerische Auseinandersetzungen. Es begann mit dem Nordischen Siebenjahreskrieg, es kam der Kalmarkrieg, der Krieg mit Schonen und schließlich auch noch der Krieg mit Russland, die sich alle vor und auf Öland abspielten. Es war daher auch nicht verwunderlich, dass sich die Insel während dieser drei Jahrhunderte nicht mit dem gleichen Rhythmus entwickelte wie das Festland Schwedens.
Nach den Kriegen begann sich die Bevölkerung Ölands mit einer immensen Geschwindigkeit zu vermehren und Ende des 19. Jahrhunderts konnte man rund 40.000 Bewohner auf Öland rechnen. Nachdem es jedoch auch zu mehreren Missernten kam, sahen viele ihren einzigen Ausweg im Auswandern. Zwischen 1880 und 1930 wanderten dann rund 18.000 Öländer nach Amerika aus, was dazu führte, dass die Bevölkerung zu Beginn der 30er Jahre auf etwa 27.000 Bewohner geschrumpft war.
Copyright: Herbert Kårlin
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