Die Epoche zwischen Christi Geburt und 375 nach Christus wird in Schweden als die römische Eisenzeit betrachtet, den letzten Teil der Eisenzeit, da sich hier der Einfluss Roms, dessen Grenze in dieser Epoche bis weit in das heutige Deutschland erstreckte, auch die schwedische Entwicklung maßgeblich beeinflusste. Zum einen drangen immer mehr Germanen in den nordischen Raum vor, zum anderen erkundeten römische Politiker, Spione und Reisende den Norden und zum dritten kamen auf diese Weise neue Werkzeuge und neue Kenntnisse in den schwedischen Raum.
Diesem Vorstoß verdankt man auch die erste Aufzeichnungen über das Reich der Svear, das Tacitus im Jahre 98 in seinem Werk Germania als das Reich der „svionerna“ beschrieb und sich vermutlich auf den Raum Svitjods und Gotlands beschränkte. Auch wenn Tacitus vermutlich sehr wenig von den Schweden jener Zeit und ihrer Kultur wusste, so beschrieb er dennoch ihre Schiffe, ihre Waffen, ihr Alltagsleben und ihre Kriegstechnik, Bereiche, die dem römischen Reich bei der „Eroberung der Welt“ von größter Wichtigkeit war.
Während der römischen Eisenzeit kamen zahlreiche landwirtschaftliche Gerätschaften aus dem germanischen und dem römischen Raum nach Schweden, was in gewisser Weise die Landwirtschaft Schwedens revolutionierte und auch effektiver gestaltete. Gegen das Ende der römischen Eisenzeit kam auch die Schrift nach Schweden, wovon vor allem der Kulversten (Kulverstein) auf Gotland zeugt. Zahlreiche Geschichtswissenschaftler gehen davon aus, dass diese Einführung ebenfalls auf die römischen Reisenden zurückzuführen ist, die in dieser Epoche Schweden besuchten, auch wenn man sich in Schweden dann für die Runen mit 24 Zeichen entschied, die der Sprache am ehesten gerecht wurden. Da die nordische Schrift vermutlich über Gotland nach Schweden kam, kann man davon ausgehen, dass die Römer und auch die Germanen mit ihren Schiffen die Ostsee entlang fuhren und dadurch natürlich als erstes mit Gotland Kontakt hatten, anschließend jedoch weiter bis zum Mälaren vorstießen. Die römischen Beschreibungen des Sveareiches betreffen daher nur einen relativ kleinen Einzugsbereich und, genau genommen, zwei Länder, da Gotland und Svitjod getrennt gesehen werden müssen.
Andererseits war die römische Eisenzeit auch der Beginn eines ausgedehnten Handels mit den südlicheren Ländern, denn das damalige Schweden verfügte über Pelze, Leder, und unbegrenzt Wild, was vor allem für das römische Reich Luxusgüter waren, die gegen Silber, Glasbehälter, Bronzeschmuck und Waffen eingetauscht wurden. In einem Grabfeld in Karlsund konnte man in den 90er Jahren selbst einen Weinkrug entdecken, der gegen Ende der römischen Eisenzeit nach Schweden kam und in Süditalien hergestellt worden war. Beweis dafür war die Signatur des Herstellers und die vergleichbaren Funde bei Pompei.
Einige Geschichtswissenschaftler verfechten die Theorie, dass sich schwedische Heere ab etwa 200 nach Christus den Germanen anschlossen und römische Händler und Reisende überfielen und als Wegelagerer die Römer beraubten. Allerdings handelt es sich hierbei um eine Theorie, die nicht beweisbar ist und nur deswegen aufkam, weil ab dieser Epoche römisches Golds auch in Schweden auftauchte, das zur Herstellung von südlich inspiriertem Schmuck benutzt wurde.
Diesem Vorstoß verdankt man auch die erste Aufzeichnungen über das Reich der Svear, das Tacitus im Jahre 98 in seinem Werk Germania als das Reich der „svionerna“ beschrieb und sich vermutlich auf den Raum Svitjods und Gotlands beschränkte. Auch wenn Tacitus vermutlich sehr wenig von den Schweden jener Zeit und ihrer Kultur wusste, so beschrieb er dennoch ihre Schiffe, ihre Waffen, ihr Alltagsleben und ihre Kriegstechnik, Bereiche, die dem römischen Reich bei der „Eroberung der Welt“ von größter Wichtigkeit war.
Während der römischen Eisenzeit kamen zahlreiche landwirtschaftliche Gerätschaften aus dem germanischen und dem römischen Raum nach Schweden, was in gewisser Weise die Landwirtschaft Schwedens revolutionierte und auch effektiver gestaltete. Gegen das Ende der römischen Eisenzeit kam auch die Schrift nach Schweden, wovon vor allem der Kulversten (Kulverstein) auf Gotland zeugt. Zahlreiche Geschichtswissenschaftler gehen davon aus, dass diese Einführung ebenfalls auf die römischen Reisenden zurückzuführen ist, die in dieser Epoche Schweden besuchten, auch wenn man sich in Schweden dann für die Runen mit 24 Zeichen entschied, die der Sprache am ehesten gerecht wurden. Da die nordische Schrift vermutlich über Gotland nach Schweden kam, kann man davon ausgehen, dass die Römer und auch die Germanen mit ihren Schiffen die Ostsee entlang fuhren und dadurch natürlich als erstes mit Gotland Kontakt hatten, anschließend jedoch weiter bis zum Mälaren vorstießen. Die römischen Beschreibungen des Sveareiches betreffen daher nur einen relativ kleinen Einzugsbereich und, genau genommen, zwei Länder, da Gotland und Svitjod getrennt gesehen werden müssen.
Andererseits war die römische Eisenzeit auch der Beginn eines ausgedehnten Handels mit den südlicheren Ländern, denn das damalige Schweden verfügte über Pelze, Leder, und unbegrenzt Wild, was vor allem für das römische Reich Luxusgüter waren, die gegen Silber, Glasbehälter, Bronzeschmuck und Waffen eingetauscht wurden. In einem Grabfeld in Karlsund konnte man in den 90er Jahren selbst einen Weinkrug entdecken, der gegen Ende der römischen Eisenzeit nach Schweden kam und in Süditalien hergestellt worden war. Beweis dafür war die Signatur des Herstellers und die vergleichbaren Funde bei Pompei.
Einige Geschichtswissenschaftler verfechten die Theorie, dass sich schwedische Heere ab etwa 200 nach Christus den Germanen anschlossen und römische Händler und Reisende überfielen und als Wegelagerer die Römer beraubten. Allerdings handelt es sich hierbei um eine Theorie, die nicht beweisbar ist und nur deswegen aufkam, weil ab dieser Epoche römisches Golds auch in Schweden auftauchte, das zur Herstellung von südlich inspiriertem Schmuck benutzt wurde.
Copyright: Herbert Kårlin
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