Boddas Bönhus (Gebetshaus) bei Bodsjö im östlichen Jämtland ist das älteste gezimmerte Haus der Region und eines der ältesten noch erhaltenen gezimmerten Gebäude Schwedens. Das kleine Holzhaus wurde nach den Methoden der Dentrochronologie auf das Jahr 1291 bestimmt und zeigt daher eine typische Bauweise des schwedischen Mittelalters. Ausgrabungen in der Umgebung lassen haben auch bewiesen, dass die nähere Umgebung des Holzhauses bereits im frühen Mittelalter bewohnt war, ohne jedoch klare Hinweise auf die damalige Bevölkerung zu liefern.
Boddas bönhus wurde im Jahre 1912 von seinem ursprünglichen Platz in die Nähe der Kirche des rund 400 Bewohner zählenden Ortes versetzt und spielt heute für die Gemeinde eine große Bedeutung, was sich auch dadurch ausdrückt, das dort Ende Juni ein Wikingermarkt stattfindet und während des Sommers ein Laienschauspiel geboten wird, das die Legende des Gebäudes schildert und an dem ein Viertel der Bewohner aktiv beteiligt sind.
Nach der Legende kam die Norwegerin Bodda mit ihren Söhnen zur Zeit des Heiligen Olaf von ihrer Heimat nach Schweden und lies sich in Bodsjö nieder. Am Ufer des Flusses errichtete sie dann eine kleine Kirche, Boddas Bönhus, was auch dazu führte, dass der langsam entstehende Ort nach Bodda benannt wurde. Dass dieses Holzhaus erhalten blieb, lässt sich vermutlich ebenfalls aus der Legende herleiten, die seit Jahrhunderten überliefert wird.
Zwischen Legende und Wirklichkeit zu trennen, ist heute vollkommen unmöglich, auch wenn sicher ist, dass Boddas Gebetshaus erst über 300 Jahre nach dem Tod des Wikingers Olav Haraldsson, Olav den helige, erbaut wurde, denn nichts besagt, dass an der gleichen Stelle nicht vorher schon eine kleine Kapelle lag und niemand weiß, ob Bodda je existierte, da sie nur in der Legende des Ortes vorkommt und in der Geschichte Schwedens keinerlei Rolle spielt.
Diese Art der Legenden entstanden jedoch während der Christianisierung nahezu überall im Norden, da die katholischen Mönche und Priester auf diese Weise Gott „menschlicher“ gestalten konnten und ermöglichte die Bevölkerung von den nordischen Göttern zum neuen Glauben bringen konnten, da es für die Mehrheit der Bevölkerung sehr schwierig war sich einen geistigen Gott vorzustellen.
Boddas bönhus wurde im Jahre 1912 von seinem ursprünglichen Platz in die Nähe der Kirche des rund 400 Bewohner zählenden Ortes versetzt und spielt heute für die Gemeinde eine große Bedeutung, was sich auch dadurch ausdrückt, das dort Ende Juni ein Wikingermarkt stattfindet und während des Sommers ein Laienschauspiel geboten wird, das die Legende des Gebäudes schildert und an dem ein Viertel der Bewohner aktiv beteiligt sind.
Nach der Legende kam die Norwegerin Bodda mit ihren Söhnen zur Zeit des Heiligen Olaf von ihrer Heimat nach Schweden und lies sich in Bodsjö nieder. Am Ufer des Flusses errichtete sie dann eine kleine Kirche, Boddas Bönhus, was auch dazu führte, dass der langsam entstehende Ort nach Bodda benannt wurde. Dass dieses Holzhaus erhalten blieb, lässt sich vermutlich ebenfalls aus der Legende herleiten, die seit Jahrhunderten überliefert wird.
Zwischen Legende und Wirklichkeit zu trennen, ist heute vollkommen unmöglich, auch wenn sicher ist, dass Boddas Gebetshaus erst über 300 Jahre nach dem Tod des Wikingers Olav Haraldsson, Olav den helige, erbaut wurde, denn nichts besagt, dass an der gleichen Stelle nicht vorher schon eine kleine Kapelle lag und niemand weiß, ob Bodda je existierte, da sie nur in der Legende des Ortes vorkommt und in der Geschichte Schwedens keinerlei Rolle spielt.
Diese Art der Legenden entstanden jedoch während der Christianisierung nahezu überall im Norden, da die katholischen Mönche und Priester auf diese Weise Gott „menschlicher“ gestalten konnten und ermöglichte die Bevölkerung von den nordischen Göttern zum neuen Glauben bringen konnten, da es für die Mehrheit der Bevölkerung sehr schwierig war sich einen geistigen Gott vorzustellen.
Copyright: Herbert Kårlin