Johan II. von Schweden wurde am 2. Februar 1455 als Sohn des Königs Kristian I. und Dorotea von Brandenburg im dänischen Aalborg geboren. Er war, unter dem Namen Hans, ab 1481 König von Dänemark, ab 1483 König von Norwegen und zwischen 1497 und 1501 als Johan II. auch König von Schweden.
Johan II. gab bei seinem Amtsantritt der Kirche ausgedehnte Rechte, garantierte aber auch Dänemark, Norwegen und Schweden eine individuelle Verwaltung. Nominell wurde er beim Kalmar recess am 7. September 1483 vom schwedischen Reichsrat auch als König Schwedens anerkannt. Die Probleme kamen jedoch von Seiten des schwedischen Reichsvorstands Sten Sture den äldre, der die Macht über Schweden behalten wollte. Obwohl Johann II. den Adel und den Reichsrat auf seiner Seite hatte, dauerte es 14 Jahre bis er die Macht Sten Stures gebrochen hatte und damit auch über Schweden regieren konnte.
Das Ziel von Johan II. war vor allem Schweden wieder in die Kalmarunion einzubinden und die Macht der Hanse im Ostseeraum zu brechen. Mit diesem Gedanken ging er als erste dänischer König sogar eine Allianz mit Russland ein, was dazu führte dass Russland im Jahre 1495 den finnischen Teil Schwedens angriff. Dieses Problem mit Finnland konnte die Macht Sten Sture des Älteren brechen, da dadurch der gesamte Adel Schwedens dem Reichsvorstand vorwarf die schwedischen Interessen zu vernachlässigen und Schweden aus Machtgier dem Feinde zu opfern. In dieser Situation griff Johan II. das Heer des schwedischen Reichsvorstands an und besiegte Sten Sture den Älteren bei der Schlacht bei Rotebo, was ihm den Weg zum Thron ebnete.
Johan II. sollte jedoch die Macht in Schweden nur kurze Zeit behalten, da er einerseits die dänischen Interessen in den Vordergrund schob, zum anderen aber auch alle wichtige Positionen in Schweden mit Vertrauten aus Dänemark besetzte, was der schwedische Adel und der Reichsrat als Verrat betrachteten. Als Sten Sture den äldre daher einen Aufstand gegen Johan II. anzettelte, wurde er vom gesamten schwedischen Reich unterstützt und Johan II. wurde bereits 1501 wieder abgesetzt, so dass Sten Sture den äldre erneut die Macht ergreifen konnte. Als Sten Sture zwei Jahre später starb, wurde Svante Sture neuer Reichsvorstand, was jedoch keinen Frieden brachte, da Johan II. die Macht auf jede Weise zurückerobern wollte. Erst nach der Schlacht bei Bornholm wurde dann im April 1512 wieder ein Friedensvertrag zwischen Dänemark und Schweden geschlossen.
Johan II. hatte ein gutes Verhandlungsvermögen und hatte die Idee die nordischen Länder vereint zu stärken um der Hanse entgegenzuarbeiten, aber er hatte wenig Gefühl für das Bestreben seiner Nachbarländer, was immer wieder zu Spannungen führte und ihn letztendlich auch die Krone Schwedens kostete und ihn auch in Norwegen in eine sehr schwierige Situation versetzte.
Johan II. war mit Kristina von Sachsen verheiratet, was ihn jedoch nicht von anderen Affären abhielt. Das Ehepaar hatte sechs Kinder von denen zwei bereits sehr früh starben. Nur der Sohn Kristian hatte später auch für Schweden eine Bedeutung und war vom 1. November 1520 bis zum 23. August 1521 König von Schweden.
Johan II. gab bei seinem Amtsantritt der Kirche ausgedehnte Rechte, garantierte aber auch Dänemark, Norwegen und Schweden eine individuelle Verwaltung. Nominell wurde er beim Kalmar recess am 7. September 1483 vom schwedischen Reichsrat auch als König Schwedens anerkannt. Die Probleme kamen jedoch von Seiten des schwedischen Reichsvorstands Sten Sture den äldre, der die Macht über Schweden behalten wollte. Obwohl Johann II. den Adel und den Reichsrat auf seiner Seite hatte, dauerte es 14 Jahre bis er die Macht Sten Stures gebrochen hatte und damit auch über Schweden regieren konnte.
Das Ziel von Johan II. war vor allem Schweden wieder in die Kalmarunion einzubinden und die Macht der Hanse im Ostseeraum zu brechen. Mit diesem Gedanken ging er als erste dänischer König sogar eine Allianz mit Russland ein, was dazu führte dass Russland im Jahre 1495 den finnischen Teil Schwedens angriff. Dieses Problem mit Finnland konnte die Macht Sten Sture des Älteren brechen, da dadurch der gesamte Adel Schwedens dem Reichsvorstand vorwarf die schwedischen Interessen zu vernachlässigen und Schweden aus Machtgier dem Feinde zu opfern. In dieser Situation griff Johan II. das Heer des schwedischen Reichsvorstands an und besiegte Sten Sture den Älteren bei der Schlacht bei Rotebo, was ihm den Weg zum Thron ebnete.
Johan II. sollte jedoch die Macht in Schweden nur kurze Zeit behalten, da er einerseits die dänischen Interessen in den Vordergrund schob, zum anderen aber auch alle wichtige Positionen in Schweden mit Vertrauten aus Dänemark besetzte, was der schwedische Adel und der Reichsrat als Verrat betrachteten. Als Sten Sture den äldre daher einen Aufstand gegen Johan II. anzettelte, wurde er vom gesamten schwedischen Reich unterstützt und Johan II. wurde bereits 1501 wieder abgesetzt, so dass Sten Sture den äldre erneut die Macht ergreifen konnte. Als Sten Sture zwei Jahre später starb, wurde Svante Sture neuer Reichsvorstand, was jedoch keinen Frieden brachte, da Johan II. die Macht auf jede Weise zurückerobern wollte. Erst nach der Schlacht bei Bornholm wurde dann im April 1512 wieder ein Friedensvertrag zwischen Dänemark und Schweden geschlossen.
Johan II. hatte ein gutes Verhandlungsvermögen und hatte die Idee die nordischen Länder vereint zu stärken um der Hanse entgegenzuarbeiten, aber er hatte wenig Gefühl für das Bestreben seiner Nachbarländer, was immer wieder zu Spannungen führte und ihn letztendlich auch die Krone Schwedens kostete und ihn auch in Norwegen in eine sehr schwierige Situation versetzte.
Johan II. war mit Kristina von Sachsen verheiratet, was ihn jedoch nicht von anderen Affären abhielt. Das Ehepaar hatte sechs Kinder von denen zwei bereits sehr früh starben. Nur der Sohn Kristian hatte später auch für Schweden eine Bedeutung und war vom 1. November 1520 bis zum 23. August 1521 König von Schweden.
Copyright: Herbert Kårlin
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