Die Burg Kronoberg wurde im 14. Jahrhundert als Bischofssitz gebaut und bildete das Zentrum der katholischen Bischöfe in Schweden. Auch wenn man heute dort keine Bauten mehr aus dieser Zeit findet, so kann man davon ausgehen, dass es sich damals nicht um eine Burg oder eine Festung als solches handelte, sondern um ein Gut, das auch weitaus weniger Platz einnahm als die heutige Schlossruine.
Erst hundert Jahre später begann Bischof Lars das ursprüngliche Holzgebäude durch ein Steingebäude zu ersetzen, das auch der Verteidigung diente, zumal sich das Gebäude bei Växjö zu einem Machtzentrum der Region entwickelt hatte, das nicht nur die geistige Erziehung im Auge hatte, sondern auch eine wirtschaftliche Macht bildete. Die Burg Kronoberg war, auch wenn sie von Wasser umgeben war, ein häufiges Angriffsziel, da die Bischöfe die gesamte Umgebung in ihre Gewalt gebracht hatten und selbst die Könige es nicht wagten dieser Dominanz Einhalt zu gebieten. Aus diesem Grund hatte Magnus Eriksson auch Växjö die Stadtrechte verliehen, obwohl die Größe des Ortes den Anforderungen nicht gerecht wurde.
Das zweite Problem war, dass sich die Dänen bei ihren Invasionen in Schweden wenig darum kümmerten, ob Kronoberg vom schwedischen König oder einem katholischen Bischof beherrscht wurde. Die Burg Kronoberg wurde daher, vor allem im 15. Jahrhundert, im Vormachtkampf innerhalb der Kalmarer Union immer wieder zum Austragungsort von Kämpfen. 1469 gelang es den Dänen auch die Kronoberg zu erobern und dem Erdboden gleich zu machen. Als die Burg dann unmittelbar wieder aufgebaut wurde, war sie eine stabile Befestigung geworden, die kaum einzunehmen war.
Mit dem Reichstag in Västerås (Västerås recess) im Jahre 1527 war das Schicksal der katholischen Bischöfe besiegelt und Gustav Vasa beschlagnahmte Kronoberg. Unter Gustav Vasa nahm das Gebäude dann großenteils den Aspekt an, den man heute den Ruinen entnehmen kann, denn der König fügte vier runden Ecktürme hinzu und schuf mit den Seitenflügeln und dem Burggarten eine typische Vasaburg, die dann die Bezeichnung Schloss Kronoberg erhielt.
Im Herbst 1542 nahm Nils Dacke während der sogenannten Dackefejden, einem Bauernaufstand, Kronoberg ein und wollte von hier aus das Småland gegen Gustav Vasa verteidigen. Gustav Vasa konnte die Burg jedoch zurückerobern und den Aufstand niederschlagen. Um zu verhindern, dass der nächste Aufständische Kronoberg einnehmen konnte, ließ er das Gebäude von den Fachkräften des Landes auf die modernste Weise befestigen. Allerdings dauerten die Arbeiten bis Ende des 16. Jahrhunderts, da die Könige Schwedens wenig Unterstützung in der Region fanden und die zwangsweise eingezogenen Arbeiter kaum ein Interesse daran zeigten die Befestigung des Schlosses fertig zu stellen.
Die letzten bedeutenden Kämpfe am Schloss Kronoberg fanden dann im Jahre 1612 während des Kalmarkrieges statt, ohne dass die Dänen die Festung jedoch einnehmen konnten. Allerdings gelang es ihnen sehr große Schäden anzurichten, die anschließend wieder repariert wurden. Die Festung wurde dann noch bis zum Frieden von Roskilde im Jahre 1658 unterhalten, aber als dann Ende des 17. Jahrhunderts unter Karl XI. auch noch ein Brand auf der Kronoberg ausbrach, wurde das gesamt Gebäude seinem Schicksal überlassen, zumal die Verteidigung der Gegend uninteressant geworden war und die Burg nun mitten in Schweden stand. Einige der Steine der Burg kann man in den ältesten Gebäuden Växjös wiederfinden, die dort billiges Baumaterial fanden.
Erst hundert Jahre später begann Bischof Lars das ursprüngliche Holzgebäude durch ein Steingebäude zu ersetzen, das auch der Verteidigung diente, zumal sich das Gebäude bei Växjö zu einem Machtzentrum der Region entwickelt hatte, das nicht nur die geistige Erziehung im Auge hatte, sondern auch eine wirtschaftliche Macht bildete. Die Burg Kronoberg war, auch wenn sie von Wasser umgeben war, ein häufiges Angriffsziel, da die Bischöfe die gesamte Umgebung in ihre Gewalt gebracht hatten und selbst die Könige es nicht wagten dieser Dominanz Einhalt zu gebieten. Aus diesem Grund hatte Magnus Eriksson auch Växjö die Stadtrechte verliehen, obwohl die Größe des Ortes den Anforderungen nicht gerecht wurde.
Das zweite Problem war, dass sich die Dänen bei ihren Invasionen in Schweden wenig darum kümmerten, ob Kronoberg vom schwedischen König oder einem katholischen Bischof beherrscht wurde. Die Burg Kronoberg wurde daher, vor allem im 15. Jahrhundert, im Vormachtkampf innerhalb der Kalmarer Union immer wieder zum Austragungsort von Kämpfen. 1469 gelang es den Dänen auch die Kronoberg zu erobern und dem Erdboden gleich zu machen. Als die Burg dann unmittelbar wieder aufgebaut wurde, war sie eine stabile Befestigung geworden, die kaum einzunehmen war.
Mit dem Reichstag in Västerås (Västerås recess) im Jahre 1527 war das Schicksal der katholischen Bischöfe besiegelt und Gustav Vasa beschlagnahmte Kronoberg. Unter Gustav Vasa nahm das Gebäude dann großenteils den Aspekt an, den man heute den Ruinen entnehmen kann, denn der König fügte vier runden Ecktürme hinzu und schuf mit den Seitenflügeln und dem Burggarten eine typische Vasaburg, die dann die Bezeichnung Schloss Kronoberg erhielt.
Im Herbst 1542 nahm Nils Dacke während der sogenannten Dackefejden, einem Bauernaufstand, Kronoberg ein und wollte von hier aus das Småland gegen Gustav Vasa verteidigen. Gustav Vasa konnte die Burg jedoch zurückerobern und den Aufstand niederschlagen. Um zu verhindern, dass der nächste Aufständische Kronoberg einnehmen konnte, ließ er das Gebäude von den Fachkräften des Landes auf die modernste Weise befestigen. Allerdings dauerten die Arbeiten bis Ende des 16. Jahrhunderts, da die Könige Schwedens wenig Unterstützung in der Region fanden und die zwangsweise eingezogenen Arbeiter kaum ein Interesse daran zeigten die Befestigung des Schlosses fertig zu stellen.
Die letzten bedeutenden Kämpfe am Schloss Kronoberg fanden dann im Jahre 1612 während des Kalmarkrieges statt, ohne dass die Dänen die Festung jedoch einnehmen konnten. Allerdings gelang es ihnen sehr große Schäden anzurichten, die anschließend wieder repariert wurden. Die Festung wurde dann noch bis zum Frieden von Roskilde im Jahre 1658 unterhalten, aber als dann Ende des 17. Jahrhunderts unter Karl XI. auch noch ein Brand auf der Kronoberg ausbrach, wurde das gesamt Gebäude seinem Schicksal überlassen, zumal die Verteidigung der Gegend uninteressant geworden war und die Burg nun mitten in Schweden stand. Einige der Steine der Burg kann man in den ältesten Gebäuden Växjös wiederfinden, die dort billiges Baumaterial fanden.
Copyright: Herbert Kårlin
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