Kaum ein Thema der schwedischen Geschichte ist so umstritten wie die Herkunft und die Kultur der Sami im nördlichsten Teil des Landes, denn es gibt keine alten Dokumente und die bisherigen Funde können nur einen Bruchteil der offenen Fragen beantworten. Erschwert wird dieses Frage noch von der Geschichtsschreibung vom 17. bis Ende des 19. Jahrhunderts, die in Fragen der Sami mehr als nur zweifelhaft ist und jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrt, da man diese Frage unter rein ethnischen Gesichtspunkten erklären wollte.
Die Sami tauchten im heutigen Lappland vermutlich bereits vor Christi Geburt auf und waren aller Wahrscheinlichkeit nach Jäger, die sich als Nomaden über weite Strecken bewegten, da es dort weitaus weniger Tiere, Fisch oder auch Pflanzen gab als in den südlicheren Teilen des Landes. Das Leben als Nomade war daher keine freie Wahl, sondern eher eine Notwendigkeit.
Auf Grund der bisherigen Funde, aber auch der Sprache und der Genetik der Samen, muss man davon ausgehen, dass dieses Volk nicht vom Süden Schwedens aus in den Norden vordrang, sondern aus dem Osten kam, auch wenn man bisher nicht feststellen kann aus welcher Region und noch weniger weiß, warum sich die Sami nach Lappland aufmachten. Es ist jedoch auch nicht ausgeschlossen, dass es sich um ethnische Verfolgungen handelte und die Sami im relativ unwirtlichen Gebiet Schwedens die einzige Stelle fanden an der sie ohne Gefahren überleben konnten.
Mit der Bevölkerungsentwicklung Schwedens und den ständigen Reisen der Sami kam es sicher bereits ab dem frühen Mittelalter zu vermutlich friedlichen Treffen mit den damaligen Schweden, was sowohl zu einem gewissen Warenaustausch führte, aber auch dazu, dass sich verschiedene Gruppen der Bevölkerung mischten. Auch Sklaven oder Träl, die den Wikingern am Mälaren entkamen, hatten im Grunde nur die Wahl sich nach Norden zu begeben, was zwischen den Jahren 1000 und 1600 aus den Sami eine neue genetische Gruppe an Menschen wurde, deren Herkunft daher, rein wissenschaftlich gesehen, zum Teil selbst in den südlicheren Ländern Europas gefunden werden kann ohne dass bis zu dieser Zeit je ein Sami diese Länder besucht hätte. So wenig wie die damaligen Schweden einer Volksgruppe klar zugeordnet werden können, so wenig ist dies auch bei den Sami möglich, auch wenn die sozialen Kontakte zwischen Sami und Schweden bis zum 16. Jahrhundert vermutlich geringer war als jene zwischen einem Mittelschweden und einem Holländer, da die Kulturen sehr unterschiedlich waren und der Handel sich bis zur „Invasion“ des Nordens durch die schwedischen Könige, südlich orientiert war.
Dass die Sami noch im 14. Jahrhundert keine homogene Gruppe war geht auch aus zahlreichen schriftlichen Dokumenten hervor, denn bereits Saxo Grammaticus beschrieb sehr unterschiedliche Gruppen an Sami, die sich je nach ihrer Lebensart unterschieden. Ab dieser Zeit unterscheidet man die Bergsami, die Waldsami und die Flusssami, Unterscheidungen, die bis heute eine gewisse Bedeutung haben und gewissermaßen beweisen, dass man auch historisch nicht pauschal von „den Sami“ reden kann, sondern Lappland von mehreren Gruppen an Sami bevölkert wurde, die vermutlich bereits sehr früh untereinander Handel betrieben und Erfahrungen austauschten, auch wenn die verschiedenen Sprachen gewisse Probleme dabei verursacht haben können.
Die Sami tauchten im heutigen Lappland vermutlich bereits vor Christi Geburt auf und waren aller Wahrscheinlichkeit nach Jäger, die sich als Nomaden über weite Strecken bewegten, da es dort weitaus weniger Tiere, Fisch oder auch Pflanzen gab als in den südlicheren Teilen des Landes. Das Leben als Nomade war daher keine freie Wahl, sondern eher eine Notwendigkeit.
Auf Grund der bisherigen Funde, aber auch der Sprache und der Genetik der Samen, muss man davon ausgehen, dass dieses Volk nicht vom Süden Schwedens aus in den Norden vordrang, sondern aus dem Osten kam, auch wenn man bisher nicht feststellen kann aus welcher Region und noch weniger weiß, warum sich die Sami nach Lappland aufmachten. Es ist jedoch auch nicht ausgeschlossen, dass es sich um ethnische Verfolgungen handelte und die Sami im relativ unwirtlichen Gebiet Schwedens die einzige Stelle fanden an der sie ohne Gefahren überleben konnten.
Mit der Bevölkerungsentwicklung Schwedens und den ständigen Reisen der Sami kam es sicher bereits ab dem frühen Mittelalter zu vermutlich friedlichen Treffen mit den damaligen Schweden, was sowohl zu einem gewissen Warenaustausch führte, aber auch dazu, dass sich verschiedene Gruppen der Bevölkerung mischten. Auch Sklaven oder Träl, die den Wikingern am Mälaren entkamen, hatten im Grunde nur die Wahl sich nach Norden zu begeben, was zwischen den Jahren 1000 und 1600 aus den Sami eine neue genetische Gruppe an Menschen wurde, deren Herkunft daher, rein wissenschaftlich gesehen, zum Teil selbst in den südlicheren Ländern Europas gefunden werden kann ohne dass bis zu dieser Zeit je ein Sami diese Länder besucht hätte. So wenig wie die damaligen Schweden einer Volksgruppe klar zugeordnet werden können, so wenig ist dies auch bei den Sami möglich, auch wenn die sozialen Kontakte zwischen Sami und Schweden bis zum 16. Jahrhundert vermutlich geringer war als jene zwischen einem Mittelschweden und einem Holländer, da die Kulturen sehr unterschiedlich waren und der Handel sich bis zur „Invasion“ des Nordens durch die schwedischen Könige, südlich orientiert war.
Dass die Sami noch im 14. Jahrhundert keine homogene Gruppe war geht auch aus zahlreichen schriftlichen Dokumenten hervor, denn bereits Saxo Grammaticus beschrieb sehr unterschiedliche Gruppen an Sami, die sich je nach ihrer Lebensart unterschieden. Ab dieser Zeit unterscheidet man die Bergsami, die Waldsami und die Flusssami, Unterscheidungen, die bis heute eine gewisse Bedeutung haben und gewissermaßen beweisen, dass man auch historisch nicht pauschal von „den Sami“ reden kann, sondern Lappland von mehreren Gruppen an Sami bevölkert wurde, die vermutlich bereits sehr früh untereinander Handel betrieben und Erfahrungen austauschten, auch wenn die verschiedenen Sprachen gewisse Probleme dabei verursacht haben können.
Copyright: Herbert Kårlin
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