Der Dackefejden (Dacke-Aufstand) oder auch Dackeupproret erhielt seinen Namen nach seinem Führer, Nils Dacke, und war der bedeutendste Bauernaufstand Schwedens, der sich von Mitte 1542 bis Sommer 1543 erstreckte. Ursache des Aufstands waren die Reformen, die Gustav Vasa im Småland durchführen wollte.
Für die Bevölkerung Smålands war es bereits unverständlich, dass ihnen Gustav Vasa die katholischen Zeremonien verbieten wollte, aber dass er auch die Steuern erhöhte, neue Kirchgesetze vorlegte, den Grenzhandel nach Dänemark verbot und dann auch überall Vogte seines Vertrauens einsetzte um seine Macht zu stärken, so wurde dies geradezu als Kampfansage gegen das Småland empfunden, das während der letzten Jahrhunderte, insbesondere während der Kalmarer Union, eine gewisse Autonomie gewonnen hatte.
Es war daher nicht verwunderlich, dass Nils Dacke nahezu das gesamte Volk der Region auf seiner Seite hatte. Gegen Mittsommer 1542 kam es dann zu den ersten Kämpfen bei denen die Aufständischen die Truppen von Gustav Vasa in einem Guerillakrieg besiegten und der König damit die Macht über große Teile des Småland, über Öland und das südliche Östergötland verlor. Nur noch Kalmar befand sich unter königlicher Hoheit. Gustav Vasa war zu Verhandlungen gezwungen, die jedoch für beide Seiten zu keinem befriedigenden Ergebnis kamen. Gustav Vasa wartete nur auf die nächste Chance um gegen den Tagesdieb Nils Dacke anzukommen.
Im November kam es daher lediglich zu einem vorübergehenden Waffenstillstand während dem Nils Dacke von der Burg Kronoberg aus versuchte die Bevölkerung zu einigen und leitete Verhandlungen mit den Ländern ein, die Gustav Vasa als König beseitigen wollten. Auch wenn Dacke eine Unterstützung zugesagt wurde, so erstreckte sich diese nicht auf einen militärischen Beistand, denn selbst der Nachbar Dänemark wollte erst einmal abwarten wie sich der Aufstand entwickelte.
Gustav Vasa hatte diese Zeit jedoch genutzt um seine Truppen auszubauen und einen Kriegszug gegen das unausgebildete Heer Nils Dackes vorzubereiten. Bereits im Frühjahr 1543 kam es dann zu weiteren Kämpfen als Gustav Vasas Truppen unter der Führung von Gustaf Olsson Richtung Süden zogen. Der erste Kampf dauerte nicht sehr lange, da dieses Mal Gustav Vasa im Vorteil war, weil er nicht durch die Wälder kam, sondern einen Umweg über das Eis bei Virserum machte. Nils Dacke konnte daher nicht zum Guerillakrieg greifen und musste gegen ein gut bewaffnetes Heer auf freier Fläche kämpfen. Trotz der zahlenmäßigen Übermacht musste Dacke zurückweichen und wurde verletzt.
Die Kämpfe setzten dann jedoch noch bis Juli 1543 fort und endeten damit, dass Nils Dacke an der Grenze zu Blekinge erschossen wurde. Um jeden zukünftigen Aufstand im Keime zu ersticken, wurde Nils Dacke geköpft und sein gepfählter Kopf am Galgenhügel aufgestellt. Zusätzlich wurde der Sohn des Anführers ins Gefängnis geworfen wo er wenig später starb. Dass der Kampf letztendlich verloren wurde, lag jedoch nicht nur an den besseren Waffen Gustav Vasas, sondern auch daran, dass das Heer Nils Dackes aus Bauern bestand unter denen viele im Frühjahr zurück zu ihren Feldern mussten wenn die Familie nicht verhungern sollte, so dass den königlichen Truppen bereits im Juli nur noch ein stark reduziertes Bauernheer gegenüberstand.
Nach dem Sieg Gustav Vasas mussten die Bauern im Småland eine extrem hohe Strafe zu den neuen Steuern zahlen, alle bekannten Aufrührer wurden des Landes verwiesen und mussten in Finnland Zuflucht suchen, die einzelnen Führer wurden hingerichtet und das gesamte Geschlecht von Nils Dacke wurde ausgerottet, wobei Gustav Vasa auch das Dorf in dem Nils Dacke zu Hause war dem Erdboden gleich machen ließ.
Für das Småland endete der Dackefejden mit einer Katastrophe, denn das Land benötigte Jahrzehnte um sich wirtschaftlich wieder zu erholen und die von Gustav Vasa eingesetzten Vogte ließen es der Bevölkerung noch viele Jahre spüren, dass man sich nicht gegen den König auflehnt indem sie das Plündern der Höfe als Tagesbeschäftigung betrachteten.
Für Gustav Vasa wiederum war dieser Sieg gegen Nils Dacke die Chance seine Macht in voller Höhe auszubauen ohne mit weiterem Widerstand im Land rechnen zu müssen. Es war ihm nun ein leichtes die Zentralmacht ganz nach Stockholm zu verlegen und das Erbrecht der Königsmacht durchzusetzen. Der Dacke-Aufstand konnte auf diese Weise die gesamt Zukunft Schwedens entscheiden und reicht mit dem Erbrecht der Königsmacht selbst bis heute.
Für die Bevölkerung Smålands war es bereits unverständlich, dass ihnen Gustav Vasa die katholischen Zeremonien verbieten wollte, aber dass er auch die Steuern erhöhte, neue Kirchgesetze vorlegte, den Grenzhandel nach Dänemark verbot und dann auch überall Vogte seines Vertrauens einsetzte um seine Macht zu stärken, so wurde dies geradezu als Kampfansage gegen das Småland empfunden, das während der letzten Jahrhunderte, insbesondere während der Kalmarer Union, eine gewisse Autonomie gewonnen hatte.
Es war daher nicht verwunderlich, dass Nils Dacke nahezu das gesamte Volk der Region auf seiner Seite hatte. Gegen Mittsommer 1542 kam es dann zu den ersten Kämpfen bei denen die Aufständischen die Truppen von Gustav Vasa in einem Guerillakrieg besiegten und der König damit die Macht über große Teile des Småland, über Öland und das südliche Östergötland verlor. Nur noch Kalmar befand sich unter königlicher Hoheit. Gustav Vasa war zu Verhandlungen gezwungen, die jedoch für beide Seiten zu keinem befriedigenden Ergebnis kamen. Gustav Vasa wartete nur auf die nächste Chance um gegen den Tagesdieb Nils Dacke anzukommen.
Im November kam es daher lediglich zu einem vorübergehenden Waffenstillstand während dem Nils Dacke von der Burg Kronoberg aus versuchte die Bevölkerung zu einigen und leitete Verhandlungen mit den Ländern ein, die Gustav Vasa als König beseitigen wollten. Auch wenn Dacke eine Unterstützung zugesagt wurde, so erstreckte sich diese nicht auf einen militärischen Beistand, denn selbst der Nachbar Dänemark wollte erst einmal abwarten wie sich der Aufstand entwickelte.
Gustav Vasa hatte diese Zeit jedoch genutzt um seine Truppen auszubauen und einen Kriegszug gegen das unausgebildete Heer Nils Dackes vorzubereiten. Bereits im Frühjahr 1543 kam es dann zu weiteren Kämpfen als Gustav Vasas Truppen unter der Führung von Gustaf Olsson Richtung Süden zogen. Der erste Kampf dauerte nicht sehr lange, da dieses Mal Gustav Vasa im Vorteil war, weil er nicht durch die Wälder kam, sondern einen Umweg über das Eis bei Virserum machte. Nils Dacke konnte daher nicht zum Guerillakrieg greifen und musste gegen ein gut bewaffnetes Heer auf freier Fläche kämpfen. Trotz der zahlenmäßigen Übermacht musste Dacke zurückweichen und wurde verletzt.
Die Kämpfe setzten dann jedoch noch bis Juli 1543 fort und endeten damit, dass Nils Dacke an der Grenze zu Blekinge erschossen wurde. Um jeden zukünftigen Aufstand im Keime zu ersticken, wurde Nils Dacke geköpft und sein gepfählter Kopf am Galgenhügel aufgestellt. Zusätzlich wurde der Sohn des Anführers ins Gefängnis geworfen wo er wenig später starb. Dass der Kampf letztendlich verloren wurde, lag jedoch nicht nur an den besseren Waffen Gustav Vasas, sondern auch daran, dass das Heer Nils Dackes aus Bauern bestand unter denen viele im Frühjahr zurück zu ihren Feldern mussten wenn die Familie nicht verhungern sollte, so dass den königlichen Truppen bereits im Juli nur noch ein stark reduziertes Bauernheer gegenüberstand.
Nach dem Sieg Gustav Vasas mussten die Bauern im Småland eine extrem hohe Strafe zu den neuen Steuern zahlen, alle bekannten Aufrührer wurden des Landes verwiesen und mussten in Finnland Zuflucht suchen, die einzelnen Führer wurden hingerichtet und das gesamte Geschlecht von Nils Dacke wurde ausgerottet, wobei Gustav Vasa auch das Dorf in dem Nils Dacke zu Hause war dem Erdboden gleich machen ließ.
Für das Småland endete der Dackefejden mit einer Katastrophe, denn das Land benötigte Jahrzehnte um sich wirtschaftlich wieder zu erholen und die von Gustav Vasa eingesetzten Vogte ließen es der Bevölkerung noch viele Jahre spüren, dass man sich nicht gegen den König auflehnt indem sie das Plündern der Höfe als Tagesbeschäftigung betrachteten.
Für Gustav Vasa wiederum war dieser Sieg gegen Nils Dacke die Chance seine Macht in voller Höhe auszubauen ohne mit weiterem Widerstand im Land rechnen zu müssen. Es war ihm nun ein leichtes die Zentralmacht ganz nach Stockholm zu verlegen und das Erbrecht der Königsmacht durchzusetzen. Der Dacke-Aufstand konnte auf diese Weise die gesamt Zukunft Schwedens entscheiden und reicht mit dem Erbrecht der Königsmacht selbst bis heute.
Copyright: Herbert Kårlin
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