Der Klockupproret (Glockenaufstand) von 1531 bis 1533 war der letzte von drei Aufständen der Dalkarlarna gegen Gustav Vasa und der einzige, der dem König etwas gefährlicher wurde und sich zu einem allgemeinen Volksaufstand oder einem Krieg hätte entwickeln konnte, da sich Gustav Vasa nicht nur in Dalarna Feinde geschaffen hatte.
Der Auslöser für den Glockenaufstand war, dass Gustav Vasa gegenüber Lübeck bedeutende Schulden hatte, die er dringend bezahlen musste. Daher beschloss er 1531 bei einem Reichstreffen in Örebro, dass jede Gemeinde des Landes die größte vorhandene Kirchenglocke als Steuer zu bezahlen hatte oder, alternativ, den Steuereintreibern den Wert der Glocke in Silber überreichen konnte.
Als die Steuereintreiber nach Dalarna kamen, so wurden sie mit ihrem Gefolge jedoch in mehreren Orten von einer Gruppe an Aufständischen begrüßt, die weder bereit waren eine einzige Glocke, noch Silber auszuhändigen. Die Gesandten den Königs hatten keine Wahl und mussten unverrichteter Dinge umkehren.
Die Dalkarlarna hatten in der Zwischenzeit begonnen auch andere Regionen gegen den König aufzubringen, was dieser jedoch durch verschiedene Versprechen abwenden konnte. Ein größeres Problem war jedoch, dass gleichzeitig der landesflüchtige ehemalige dänische König Kristian II. in Norwegen angekommen war und sagte Schweden zurückerobern zu wollte. Gustav Vasa war der Meinung, dass die Dalkarlarna mit Kristian II. im Bund lagen und musste daher mit schweren Kämpfen rechnen, was er vermeiden wollte.
Um die Dalkarlarna nun auf seine Seite zu ziehen, versprach er ihnen nicht nur auf die Glocken und Silber zu verzichten, sondern ihnen auch eine Amnestie zu gewähren, vorausgesetzt, sie stellten ihm zur Unterstützung gegen Kristian II. 1500 Armbrustschützen. Die Dalkarlarna akzeptierten diesen Vorschlag und dachten, dass damit der Klockupproret auf akzeptable Weise beendet wäre.
Da jedoch Kristian II. gar nicht den Vorsatz hatte Schweden anzugreifen, sammelte Gustav Vasa nun seine auf den Krieg vorbereitete Truppen und zog mit ihnen nach Dalarna und lud 1533 alle Aufwiegler zu einem friedlichen Treffen am Kopparberget ein. Als sämtliche Anführer anwesend waren, zeigte sich, dass das Treffen gar nicht so friedlich sein sollte, denn die Soldaten umringten die Aufrührer während andere Soldaten bereits unterwegs waren um die Güter der Aufrührer zu beschlagnahmen. Diejenigen, die Gustav Vasa als besonders gefährlich betrachte, wurden unmittelbar hingerichtet, eine andere Gruppe wurde gefangen genommen und ein Jahr später in Stockholm zum Tode verurteilt und nur eine kleine Gruppe, die vom König als Mitläufer betrachtet wurde, durfte nach dem Treffen nach Hause zurückkehren.
Der Glockenaufstand war der letzte Aufstand der Dalkarlarna unter Gustav Vasa, da es nach dem Massaker keine Führer für entsprechende Aktionen mehr in Dalarna gab, was jedoch nicht bedeutete, dass man der königlichen Krone nun untergeben war. Wie stark die Bedrohung Gustav Vasas wirklich war und wie viele Aufwiegler starben, ist heute sehr schwer zu beurteilen, da sämtliche Aussagen zu den Geschehnissen von den Schreibern Gustav Vasas kommen, der, auf Grund der im ganzen Land brodelnden Unruhe, ein Exempel benötigte um die die anderen Regionen von jedem Aufstand abzuhalten. Es ist daher möglich, dass er die Handlung bedeutend aufbauschte und dramatischer beschrieb als sie tatsächlich waren.
Der Auslöser für den Glockenaufstand war, dass Gustav Vasa gegenüber Lübeck bedeutende Schulden hatte, die er dringend bezahlen musste. Daher beschloss er 1531 bei einem Reichstreffen in Örebro, dass jede Gemeinde des Landes die größte vorhandene Kirchenglocke als Steuer zu bezahlen hatte oder, alternativ, den Steuereintreibern den Wert der Glocke in Silber überreichen konnte.
Als die Steuereintreiber nach Dalarna kamen, so wurden sie mit ihrem Gefolge jedoch in mehreren Orten von einer Gruppe an Aufständischen begrüßt, die weder bereit waren eine einzige Glocke, noch Silber auszuhändigen. Die Gesandten den Königs hatten keine Wahl und mussten unverrichteter Dinge umkehren.
Die Dalkarlarna hatten in der Zwischenzeit begonnen auch andere Regionen gegen den König aufzubringen, was dieser jedoch durch verschiedene Versprechen abwenden konnte. Ein größeres Problem war jedoch, dass gleichzeitig der landesflüchtige ehemalige dänische König Kristian II. in Norwegen angekommen war und sagte Schweden zurückerobern zu wollte. Gustav Vasa war der Meinung, dass die Dalkarlarna mit Kristian II. im Bund lagen und musste daher mit schweren Kämpfen rechnen, was er vermeiden wollte.
Um die Dalkarlarna nun auf seine Seite zu ziehen, versprach er ihnen nicht nur auf die Glocken und Silber zu verzichten, sondern ihnen auch eine Amnestie zu gewähren, vorausgesetzt, sie stellten ihm zur Unterstützung gegen Kristian II. 1500 Armbrustschützen. Die Dalkarlarna akzeptierten diesen Vorschlag und dachten, dass damit der Klockupproret auf akzeptable Weise beendet wäre.
Da jedoch Kristian II. gar nicht den Vorsatz hatte Schweden anzugreifen, sammelte Gustav Vasa nun seine auf den Krieg vorbereitete Truppen und zog mit ihnen nach Dalarna und lud 1533 alle Aufwiegler zu einem friedlichen Treffen am Kopparberget ein. Als sämtliche Anführer anwesend waren, zeigte sich, dass das Treffen gar nicht so friedlich sein sollte, denn die Soldaten umringten die Aufrührer während andere Soldaten bereits unterwegs waren um die Güter der Aufrührer zu beschlagnahmen. Diejenigen, die Gustav Vasa als besonders gefährlich betrachte, wurden unmittelbar hingerichtet, eine andere Gruppe wurde gefangen genommen und ein Jahr später in Stockholm zum Tode verurteilt und nur eine kleine Gruppe, die vom König als Mitläufer betrachtet wurde, durfte nach dem Treffen nach Hause zurückkehren.
Der Glockenaufstand war der letzte Aufstand der Dalkarlarna unter Gustav Vasa, da es nach dem Massaker keine Führer für entsprechende Aktionen mehr in Dalarna gab, was jedoch nicht bedeutete, dass man der königlichen Krone nun untergeben war. Wie stark die Bedrohung Gustav Vasas wirklich war und wie viele Aufwiegler starben, ist heute sehr schwer zu beurteilen, da sämtliche Aussagen zu den Geschehnissen von den Schreibern Gustav Vasas kommen, der, auf Grund der im ganzen Land brodelnden Unruhe, ein Exempel benötigte um die die anderen Regionen von jedem Aufstand abzuhalten. Es ist daher möglich, dass er die Handlung bedeutend aufbauschte und dramatischer beschrieb als sie tatsächlich waren.
Copyright: Herbert Kårlin
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