Als im 17. Jahrhundert der Norden Schwedens von den schwedischen Königen besiedelt werden sollten, an der Küste Handelsstädte gegründet wurden und schwedische Siedler begannen sich in Lappland anzusiedeln, spielte auch die Industrie eine gewisse Rolle, die insbesondere die natürlichen Rohstoffe der Gegend betrafen. Eines dieser Beispiele ist die Eisenhütte Galtström in der Nähe von Sundsvall.
Die Geschichte dieser Eisenhütte, der einzigen, die je so hoch im Norden Schwedens aufgebaut wurde, begann im Jahre 1672, als Magnus Blix aus Hörnösand beim Bergskollegium einen Antrag stellte um Erz schürfen zu dürfen und an der Armsjöån einen Hochofen mit Hammer errichten zu dürfen. Der Antrag wurde ein Jahr später genehmigt und Magnus Blix wurde zusätzlich für sechs Jahre von den Steuern befreit, die dann um weitere sechs Jahre verlängert wurden.
In der Eisenhütte Galtström wurden bereits nach wenigen Jahren 163 Tonnen Stahl gewonnen, der zur Weiterverarbeitung nach Stockholm geliefert wurde. Die Grundverarbeitung erfolgte durch zwei Hämmer, die vom Flusswasser der Armsjöån betrieben wurden. Das Besondere an dieser Eisenhütte ist jedoch nicht die Verarbeitung und die nördliche Lage, sondern die Tatsache, dass das Werk nahezu vollständig erhalten blieb und man dort die Herstellung von Eisen noch sehr deutlich verfolgen kann. Die gesamte Anlage gehört heute des SCA (Svenska Cellulosa Aktiebolaget) und steht unter Denkmalschutz.
Allerdings sieht man heute nicht mehr das Werk von 1673, denn als die russische Armee im Jahre 1721 sämtliche Städte und Dörfer an der nordschwedischen Küste in Asche legten, wurde auch die Eisenhütte abgebrannt und außer der Kirche von Galtström blieb kaum etwas erhalten. Wenige Jahre später wurde die Hütte jedoch neu aufgebaut und erhielt auch stärkere Hämmer.
Ende des 19. Jahrhunderts war die Eisenhütte Galtström die größte industrielle Anlage in Medelpad, wobei auf dem Gebiet des Bergwerks zu dieser Zeit 84 Haushalte gezählt wurden. Nach bedeutenden Arbeiteraufständen wurde die Hütte am 17. Januar 1916 geschlossen.
Die Geschichte dieser Eisenhütte, der einzigen, die je so hoch im Norden Schwedens aufgebaut wurde, begann im Jahre 1672, als Magnus Blix aus Hörnösand beim Bergskollegium einen Antrag stellte um Erz schürfen zu dürfen und an der Armsjöån einen Hochofen mit Hammer errichten zu dürfen. Der Antrag wurde ein Jahr später genehmigt und Magnus Blix wurde zusätzlich für sechs Jahre von den Steuern befreit, die dann um weitere sechs Jahre verlängert wurden.
In der Eisenhütte Galtström wurden bereits nach wenigen Jahren 163 Tonnen Stahl gewonnen, der zur Weiterverarbeitung nach Stockholm geliefert wurde. Die Grundverarbeitung erfolgte durch zwei Hämmer, die vom Flusswasser der Armsjöån betrieben wurden. Das Besondere an dieser Eisenhütte ist jedoch nicht die Verarbeitung und die nördliche Lage, sondern die Tatsache, dass das Werk nahezu vollständig erhalten blieb und man dort die Herstellung von Eisen noch sehr deutlich verfolgen kann. Die gesamte Anlage gehört heute des SCA (Svenska Cellulosa Aktiebolaget) und steht unter Denkmalschutz.
Allerdings sieht man heute nicht mehr das Werk von 1673, denn als die russische Armee im Jahre 1721 sämtliche Städte und Dörfer an der nordschwedischen Küste in Asche legten, wurde auch die Eisenhütte abgebrannt und außer der Kirche von Galtström blieb kaum etwas erhalten. Wenige Jahre später wurde die Hütte jedoch neu aufgebaut und erhielt auch stärkere Hämmer.
Ende des 19. Jahrhunderts war die Eisenhütte Galtström die größte industrielle Anlage in Medelpad, wobei auf dem Gebiet des Bergwerks zu dieser Zeit 84 Haushalte gezählt wurden. Nach bedeutenden Arbeiteraufständen wurde die Hütte am 17. Januar 1916 geschlossen.
Copyright: Herbert Kårlin
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